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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Fairer Handel...und viele Fragen: Keine Frage, der Faire Handel wird gesellschaftsfähig...was aber verbirgt sich hinter dem Begriff und ist der faire Handel wirklich so fair, wie es die Darstellungen der Organisationen vermuten lassen? Was bedeutet Fairer Handel für die Produzenten und welchen Schwierigkeiten sehen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Fairer Handel...und viele Fragen:
Keine Frage, der Faire Handel wird gesellschaftsfähig...was aber verbirgt sich hinter dem Begriff und ist der faire Handel wirklich so fair, wie es die Darstellungen der Organisationen vermuten lassen? Was bedeutet Fairer Handel für die Produzenten und welchen Schwierigkeiten sehen sich diese gegenüber auf ihrem Weg in den Fairen Handel? Kann der Faire Handel tatsächlich als Alternative zur bislang propagierten marktwirtschaftlichen Entwicklung dienen und den Balanceakt zwischen einer Öffnung für die Weltwirtschaft einerseits und gleichzeitiger Wahrung kultureller Identitäten und Traditionen andererseits leisten?
Die Verwendung der Begrifflichkeit des fairen Handelns weist in den vergangenen Jahren eine nahezu inflationäre Zunahme auf, fair scheint zum Modewort geworden (und das nicht erst seit der Weltmeisterschaft) und in Funk und Fernsehen bewerben immer mehr Prominente die faire Alternative . Viele Städte haben ihren fairen Kaffee/ Stadtkaffee , Universitäten und Ämter trinken fair ...
Die Suche nach Materialien und Literatur zum Fairen Handel verdeutlichte, dass dieser zwar in den Medien immer präsenter und gesellschaftlich immer populärer wird, die wissenschaftlichen Veröffentlichungen oder unabhängige Forschungen und Publikationen sich jedoch auf kaum ein Dutzend Werke beschränken, die überwiegend bereits in den 1990er Jahren verfasst wurden. Aktuelle Hintergrundinformationen oder übersichtliche Darstellungen sind außerhalb der Darstellungen der beteiligten Organisationen (wie TransFair oder gepa in Deutschland) nicht zu finden. Auch wenn noch Umsatz- und Absatzdaten für die Waren in Deutschland vorliegen, so fehlt es schließlich gänzlich an Literatur zu den Produzenten selbst, die über das Marketing der beteiligten Firmen hinausgehen.
Um Antworten auf die vielen offenen Fragen zu finden, habe ich meine Abschlußarbeit anhand der folgenden Forschungsschwerpunkte konzipiert:
1. Die Theorie eines alternaiven Handelskonzeptes: Fairer Handel- Was ist das eigentlich?
- Der Versuch einer allgemein Definition des Fairen Handels: welchen Zielen und Ansprüchen will dieser gerecht werden und was für Grundgedanken liegen ihnen zugrunde?
- Nach welchen Statuten und Richtlinien arbeiten die Beteiligten der fairen Märkte und wie angemessen sind diese in Bezug auf die Produzenten?
- Spurensuche: Aus welchen Wurzeln entstand der Faire Handel und welchen Ausdruck finden diese heute? Wie viel Einfluss haben die Produzenten selbst auf die Entwicklung der gerechten Alternative ?
- Strukturen und Akteure des fairen Systems : Von Deutschland über Europa bis hin zu globalen Netzwerken.
2. Praktische Anwendung 1: Die Kaffeekrise als Sinnbild der Lage der kleinbäuerlichen Produktion weltweit.
- Kaffee auf dem Weltmarkt, seine Bedeutung für 100 Millionen Produzenten weltweit und seine Auswirkungen deren auf soziale, ökologische und ökonomische Lebensumstände.
- Alternativ gehandelte Kaffees als Ausweg aus der Krise? Zu den Chancen und Schwierigkeiten einer biologischen und fairen Kaffeeproduktion.
- Kaffee in Mexiko: Was bedeutet der Kaffeeanbau und -handel für die Entwicklung und den Erhalt der indigenen Gemeinden?
3. Praktische Anwendung 2: Bei den betroffenen Produzenten in Mexiko.
- Yeni Navan: Welche Erfahrungen machten die Produzenten selbst in den vergangenen Jahren mit dem Fairen Handel?
- San Antonio El Grande: Produzenten auf dem Weg zur alternativen Produkion: Stolpersteine, Chancen und Schwierigkeiten in der Organisationsentwicklung
- Kommunikation und Wis...
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