Das Tier wird in der industrialisierten westlichen Gesellschaft zum Wegwerfartikel. Unzählige Tiere landen jedes Jahr im Tierheim, in Auffangstationen oder auf Gnadenhöfen. Oder wenn sie kein Glück haben beim Schlachter. Die Gründe, warum sie an diesen Stationen enden, sind vielfältig. Überforderte Halter, die sich mit der exotischen Art nicht auskennen, aber schliesslich nur eine schöne Dekoration fürs Wohnzimmer suchten. Haustiere, welche zur Last werden und dann irgendwo entsorgt werden. Gerade durch die Pandemie haben sich viele ein Haustier angeschafft, ohne sich über die längerfristigen Konsequenzen im Klaren zu sein. Die Tierheime sind so voll wie nie. Die Tiere, die in der menschlichen Obhut leben sind vollkommen auf diese angewiesen, egal ob es draussen kalt ist oder die Ferien verlockend vor der Türe stehen. Doch so mancher vergisst, welche Pflichten es mit sich bringt, sich ein Lebewesen anzuschaffen, zu verlockend wirkt die Anziehung dieser. Doch das Leid, welches entsteht, ist schwer zu ertragen. Viele schauen weg, und manche wollen auch gar nichts davon wissen. In diesem Buch sind alle möglichen Charaktere anzutreffen. Von mutigen Schafen, über wilde Vögel, bis hin zu flinken Ratten. Aber alle von Ihnen haben ein Trauma erlebt und tragen ihre Narben. Manche gut erkennbar, andere tragen sie unsichtbar mit sich.