Der 1951 in der DDR geborene Michael Wüstefeld wurde einer größeren Öffentlichkeit erst Mitte der 80er Jahre bekannt, weil er kurz nach der Biermann-Ausbürgerung aus einer vom DDR-Schriftstellerverband unterstützten Fördergruppe junger Autoren ausgeschlossen wurde. Wüstefelds Thema ist zunächst der einzelne Mensch in seiner Lebenssituation, sein Sujet in den frühen Gedichten vor allem das heimatliche Dresden. Seine Gedichte aus den Jahren 1990 - 1999 mit dem bezeichnenden Titel "Wegzehrung" sind das Substrat seiner Erfahrung der Wendejahre. Während die "auf uns gelegte Grenze", die "Bilder der…mehr
Der 1951 in der DDR geborene Michael Wüstefeld wurde einer größeren Öffentlichkeit erst Mitte der 80er Jahre bekannt, weil er kurz nach der Biermann-Ausbürgerung aus einer vom DDR-Schriftstellerverband unterstützten Fördergruppe junger Autoren ausgeschlossen wurde. Wüstefelds Thema ist zunächst der einzelne Mensch in seiner Lebenssituation, sein Sujet in den frühen Gedichten vor allem das heimatliche Dresden. Seine Gedichte aus den Jahren 1990 - 1999 mit dem bezeichnenden Titel "Wegzehrung" sind das Substrat seiner Erfahrung der Wendejahre. Während die "auf uns gelegte Grenze", die "Bilder der Teilung", für Wüstefeld eine Grundvoraussetzung seines Lebens bedeuten, ist der stoffliche Umkreis des in drei thematische Bereiche - "Talwärts", "Allen Ginsberg nachgerufen" und "Welt zurück" - gegliederten Gedichtbands "Wegzehrung" in den hinzutretenden neuen Erfahrungen der Wende zu sehen.
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Autorenporträt
Michael Wüstefeld, geboren 1951 in Dresden, studierte 1970 - 1974 Landtechnik an der TU Dresden, arbeitete bis 1991 in einem Ingenieurbüro und lebt seit 1993 als freiberuflicher Schriftsteller und Kritiker in seiner Heimatstadt. Wüstefeld erhielt den Walter-Hasenclever-Preis der Stadt Aachen, war Stipendiat in Paris, in Amsterdam, im Künstlerdorf Schöppingen, in der Villa Waldberta und im Künstlerhaus Edenkoben. Zu seinen Publikationen gehören die Gedichtbände "Heimsuchung" (1987), "Stadtplan" (1990), "Amsterdamer Gedichte" (1994) und "Deutsche Anatomie" (1996) und die Prosatexte "Nackt hinter der Schutzmaske" (1990) sowie "Schobers Zimmer" (1998).
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