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  • Buch mit Leinen-Einband

Ludwig Harig, Jahrgang 1927, erzählt die Geschichte seiner Jugend. Er berichtet von der Zeit bei der Hitler-Jugend und beim Reichsarbeitsdienst, schildert, wie er keineswegs ungern Soldat und damit zum "Täter" wurde. "Auch ich hatte die Finger im Spiel, und ich spielte auf meine Weise mit", sagt er. Und am Schluß seines Buches heißt es: "Nein, ich kann nichts ungeschehen machen, ich kann nur in der schreibenden Wiederholung verdeutlichen, wie es geschehen ist."
Ludwig Harig erzählt seine eigene Jugendgeschichte nach, eine kleindeutsche Geschichte, die wie selbstverständlich in der
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Produktbeschreibung
Ludwig Harig, Jahrgang 1927, erzählt die Geschichte seiner Jugend. Er berichtet von der Zeit bei der Hitler-Jugend und beim Reichsarbeitsdienst, schildert, wie er keineswegs ungern Soldat und damit zum "Täter" wurde. "Auch ich hatte die Finger im Spiel, und ich spielte auf meine Weise mit", sagt er. Und am Schluß seines Buches heißt es: "Nein, ich kann nichts ungeschehen machen, ich kann nur in der schreibenden Wiederholung verdeutlichen, wie es geschehen ist."
Ludwig Harig erzählt seine eigene Jugendgeschichte nach, eine kleindeutsche Geschichte, die wie selbstverständlich in der großdeutschen Katastrophe aufgeht. Eine behütete Kindheit in der deutschen Provinz, an der Grenze zum "Erbfeind" Frankreich, das der Schüler zunächst bekämpfen mußte und das dem Studenten später Gastland wurde. Er erzählt von den abrupten Wenden, den persönlichen wie den geschichtlichen, und wie man sich mit ihnen arrangiert hat: von der Saarabstimmung, von seiner Zeit als begeisterter Trommler bei der Hitler-Jugend, vom Reichsarbeitsdienst, vom Indianer, der gar nicht ungern Soldat werden wollte. So liest sich dieses Buch wie ein bewegendes Dokument über die Macht der Verführung und die Ohnmacht der Vernunft bis zum bitteren Ende.
Autorenporträt
Ludwig Harig, am 18. Juli 1927 in Sulzbach/Saar geboren, lebt dort als vielfach preisgekrönter Autor.
Rezensionen
"Ich kenne kein Buch, das so glaubhaft und konsequent die Verführbarkeit und Verführung einer jungen Generation offenlegt." Eberhard Horst, Die Welt, 20.10.90

"Eine Einladung zum Weiterlesen." Donaukurier, 26.11.14