Seit 2007 veröffentlicht Stefan Gaffory Musikkolumnen auf seinem Blog, im Musik Express-Forum sowie im Ox-Fanzine. Plattenkritiken, Konzertberichte, Nachrufe, jubiläumsbedingte Werkschauen. Ungewöhnlich daran ist, dass er sich nicht auf eine Musikrichtung versteift, sondern über alles schreibt, was ihm in die Finger kommt: von Gottlieb Wendehals über Noiserock und Iggy Pop bis zu Slayer, Public Enemy, Nick Cave oder John Lee Hooker. Man muss vermutlich wirklich King Bronkowitz sein und über neun Leben verfügen, um so viele (verschiedne) Musiker und Bands auf dem Schirm zu haben. Das enorme Faktenwissen macht die Texte äußerst interessant, die ungezügelte Polemik macht sie amüsant und bisweilen kontrovers, die biographischen Bezüge machen sie sympathisch nahbar - und alles zusammen ergibt den unverwechselbaren gafforyschen Kolumnenstil. "Wehe, du schreibst nichts über die Nits" ist eine Sammlung diverser Texte, die für die Buchversion in einen Gesamtzusammenhang eingebettet wurden. (Miriam Spies)"Stefan Gaffory! Dich hat man doch als Kind vor dem Radio an der Heizung festgekettet!" (Tex Dixigas, Red Lounge Records)