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Sprichwörter erfreuen sich unverändert großer Beliebtheit. Das gilt ganz besonders für die der Seeleute. Die Sprache der Seeleute war farbig und von großer Bildhaftigkeit. Ihre Sprichwörter sind und bleiben es. Es ist verständlich, dass viele Begriffe der Seemannssprache wie "Jemand geht vor Anker" oder "Streicht die Segel" Bestandteile unserer Alltagssprache wurden. Seine Erlebnisse als Moses, Matrose und Kapitän und die von ihm in seiner 55-jährigen aktiven Seefahrt gesammelten Geschichten illustrieren die unveränderte Gültigkeit dieser von allen Seefahrernationen geprägten klaren Worte. Der…mehr

Produktbeschreibung
Sprichwörter erfreuen sich unverändert großer Beliebtheit. Das gilt ganz besonders für die der Seeleute. Die Sprache der Seeleute war farbig und von großer Bildhaftigkeit. Ihre Sprichwörter sind und bleiben es. Es ist verständlich, dass viele Begriffe der Seemannssprache wie "Jemand geht vor Anker" oder "Streicht die Segel" Bestandteile unserer Alltagssprache wurden. Seine Erlebnisse als Moses, Matrose und Kapitän und die von ihm in seiner 55-jährigen aktiven Seefahrt gesammelten Geschichten illustrieren die unveränderte Gültigkeit dieser von allen Seefahrernationen geprägten klaren Worte. Der Autor ergänzte diese mit den Sprüchen weiser "Landeier". Durch die Seeunfälle und Vorkommnisse, die die Sprüche und Redewendungen illustrieren, wird auch deutlich, dass sich die Arbeits- und Lebensbedingungen für einen großen Teil der Seeleute über die Jahrzehnte nicht wesentlich verbessert haben. Kapitän Diestel bezeugt mit diesem Buch seinen Respekt "der unvergleichlichen See, den Schiffen, die nicht mehr sind, und den schlichten Männern, deren Tage nicht wiederkehren". (Joseph Conrad)
Autorenporträt
Aus einer Rostocker Familie stammend wurde Hans-Hermann Diestel 1942 in Tessin bei Rostock geboren. Am 1. September 1957 begann für ihn die Seefahrt als Lehrling bei der Deutschen Seereederei Rostock. Die letzte Reise des kohlegefeuerten Dampfers WISMAR ins Mittelmeer war seine erste. Als Lehrmatrose machte ihm 1962 Kapitän Schickedanz klar, dass er genug praktische Erfahrung gesammelt hätte und zur Seefahrtschule gehen solle. Ein Jahr später begann seine Laufbahn als Vierter auf dem Typ-IV-Schiff SCHWERIN unter Kapitän Willy Stock, einem Original der DSR. Nach drei Reisen als Vierter und Dritter, acht Monaten als Zweiter und einem Jahr als Erster wurde ihm mit 26 Jahren ein Schiff als Kapitän angeboten.
Er fand, dass er für diese Position noch nicht ausreichend Erfahrung habe, und lehnte ab. Zwei Jahre später übernahm er die SCHWERIN. Als Student in Wustrow begann er, Seeunfalluntersuchungsberichte aus der HANSA und Sprüche der Kaiserlichen Seeämter zu sammeln. Seit 1978 veröf

fentlicht er Beiträge zur Schiffssicherheit in deutschen und britischen Fachzeitschriften. Der Seeunfalluntersuchung und Schiffssicherheit widmete er sich als Leiter der Seeunfalluntersuchung der DSR von 1985 bis 1989 verstärkt. Es überrascht deshalb nicht, dass sein erstes Buch, Schiffe im Sturm, eines der letzten in der DDR veröffentlichten Bücher ist.
Diesen Themen ist er auch in den folgenden Jahren als Kapitän und Verfahrensbeauftragter (DPA - Designated Person Ashore) bei einer Bremer Reederei treu geblieben. Für diese Aktivitäten wurde er im Jahre 2000 von der Bundesregierung mit der Überreichung der Seewart-Medaille gewürdigt. Auch nachdem er 2005 in den Ruhestand ging, hat Hans-Hermann Diestel sich als Autor, Auditor, Lektor und Ausbilder intensiv mit den Fragen der Seemannschaft und Schiffssicherheit auseinandergesetzt.