Durch die Veränderungen, die die gesellschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre mit sich gebracht hat, steigt die Zahl der Menschen, die Hilfe in Form der Allgemeinen Sozialberatung des Deutschen Caritasverbandes in Anspruch nehmen. Hat sich mit diesem Anstieg auch die Zielgruppe verändert? Inwiefern sollte sich dann das Beratungsangebot den veränderten Problemlagen und Bedürfnissen der Ratsuchenden anpassen, um auch in Zukunft klienten- und bedürfnisorientiert aufzutreten? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt diese Arbeit. Sie stellt konkrete Handlungsempfehlungen vor, die in der Praxis ihre Verwendung finden können. Angelehnt an eine armutsrelevante Fragestellung sowie unter Aspekten der Adressaten- und Geschlechterforschung, entwickelt die Autorin Vorschläge zum Aufbau einer Allgemeinen Sozialberatung. Sie plädiert für einen differenzierten Blick auf die unterschiedlichen Formen der Unterversorgung als Grundlage für passgenaue Hilfeleistungen.