Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versprachen wissenschaftliche Großprojekte den Akademien einen Prestigegewinn. Doch welchen Anteil hatten Frauen an der Realisierung dieser Forschungsprojekte? Petra Hoffmann untersucht am Beispiel der Berliner Wissenschaftsakademie die Einbeziehung von Frauen in die Wissenschaft und Forschungsverwaltung. Auf der Basis eines methodischen Ansatzes zum Arbeitssystem werden die Möglichkeiten ihres Zugangs, ihrer Teilnahme an der Forschungsarbeit und ihres Anerkennungserwerbs aufgezeigt.Die erste umfassende Arbeitsgeschichte der Akademieprojekte - und ein wichtiger Diskussionsbeitrag zur Frage nach dem Wandel des Geschlechterverhältnisses in der Wissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
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»[Das Buch] ist mit der Fülle an Ergebnissen und Einsichten und dem für nachfolgende Forschungen sehr verdienstvollen Namensverzeichnis ohne Zweifel ein wichtiger weiterer Baustein für die Geschichte der langwierigen und mühsamen gleichberechtigten Integration von Frauen in die zunächst als exklusive Männerdomäne entwickelten modernen Wissenschaften.« Karen Hausen, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 99/4 (2012) »Die Studie bietet reichhaltiges Material und überzeugende Nachweise für das Wechselverhältnis von Differenzierungs- und Rationalisierungsprozessen in der akademischen Forschungsarbeit und den von Frauen genutzten Gelegenheitsstrukturen, um wissenschaftlich tätig sein zu können.« Claudia Kemper, H-Soz-u-Kult, 31.10.2011 Besprochen in: ESNA Bulletin, 99/5 (2011) Historische Zeitschrift, 296 (2013), Karen Holtmann