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Die Anhaltische Diakonissenanstalt (ADA) Dessau ist heute vor allem durch das Diakonissenkrankenhaus Dessau bekannt. Im Jahr 2019 begeht sie ihr 125-jähriges Jubiläum. Anlass genug, sich mit der Geschichte dieser diakonischen Einrichtung bekannt zu machen. Denn mit ihrem Anspruch, Menschen zu dienen und dabei den christlichen Glauben zu pflegen und zu wecken, prägte sie über viele Jahrzehnte das Bild der Wohlfahrtspflege weit über Dessau hinaus. Das vorliegende Buch bietet erstmals eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Dessauer Mutterhauses, seiner…mehr

Produktbeschreibung
Die Anhaltische Diakonissenanstalt (ADA) Dessau ist heute vor allem durch das Diakonissenkrankenhaus Dessau bekannt. Im Jahr 2019 begeht sie ihr 125-jähriges Jubiläum. Anlass genug, sich mit der Geschichte dieser diakonischen Einrichtung bekannt zu machen. Denn mit ihrem Anspruch, Menschen zu dienen und dabei den christlichen Glauben zu pflegen und zu wecken, prägte sie über viele Jahrzehnte das Bild der Wohlfahrtspflege weit über Dessau hinaus.
Das vorliegende Buch bietet erstmals eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Dessauer Mutterhauses, seiner Tochteranstalten und ihrer wichtigsten Akteure, der Diakonissen. Einzelstudien nähern sich der weiblichen Diakonie in Anhalt sowohl auf sozialer als auch auf politischer und organisatorischer Ebene. In zwei lebensgeschichtlichen Interviews kommen die Diakonissen zudem selbst zu Wort. Schließlich wird der Blick auf eine Gegenwart gerichtet, der die Diakonissen fremd geworden zu sein scheinen, und auf eine Zukunft, in der ihr Erbe dennoch bewahrt werden soll.
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Autorenporträt
Jan Brademann, geb. 1977 in Wolfen. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Landesgeschichte in Halle und Caen, 2010 Promotion. 2006-2011 am SFB 496 in Münster, 2011-2015 Assistent am Lehrstuhl für Frühe Neuzeit der Universität Bielefeld. Seit 2015 Mitarbeiter im Archiv der Evangelischen Landeskirche in Dessau. Im Mitteldeutschen Verlag erschien 2006 »Autonomie und Herrscherkult«.