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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Bachelorarbeit soll sein, Geschlechterkonzepte und Weiblichkeitsentwürfe des 18. Jahrhunderts herauszuarbeiten und festzustellen, inwiefern diese in Frauenzeitschriften konstruiert, rezipiert, adaptiert oder gar verworfen wurden. Unter Frauenzeitschriften werden in der vorliegenden Arbeit periodisch erscheinende Journale mit vornehmlich weiblicher Zielgruppe verstanden, die didaktische Erziehungsbestrebungen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Bachelorarbeit soll sein, Geschlechterkonzepte und Weiblichkeitsentwürfe des 18. Jahrhunderts herauszuarbeiten und festzustellen, inwiefern diese in Frauenzeitschriften konstruiert, rezipiert, adaptiert oder gar verworfen wurden. Unter Frauenzeitschriften werden in der vorliegenden Arbeit periodisch erscheinende Journale mit vornehmlich weiblicher Zielgruppe verstanden, die didaktische Erziehungsbestrebungen verfolgten, von Frauen (mit-)herausgegeben wurden oder in maßgeblicher Mitarbeit dieser erschienen. Eine Sonderform nehmen dabei Moralische Wochenschriften mit fiktiver Herausgeberinnenschaft ein, die zwecks der Darstellung der Weiblichkeitsbilder und der Vollständigkeit halber mitgemeint werden sollen.Es wird untersucht, in welchem Maße Frauenzeitschriften als pädagogische Leitlinien für bürgerliche Frauen fungierten und inwiefern sich mögliche Weiblichkeitsbilder im Laufe des Jahrhunderts in Bezug auf Vermittlung, Stringenz und Diskursbezogenheit entwickelten. Hierbei sollen die Moralische Wochenschrift Die Vernünftigen Tadlerinnen (1725-1726) von Johann Christoph Gottsched und die Frauenzeitschrift Pomona für Teutschlands Töchter (1783-1784) von Sophie von La Roche zur Analyse zu Rate gezogen werden. Weiblichkeitsbilder werden hierbei als Konstrukte und unfertige, komplexe Systeme begriffen, die nicht die Realität, sondern eine imaginierte, durch Kulturtechniken und literarische Verarbeitung geprägte Weiblichkeit abbilden. Es werden verschiedene Weiblichkeitsentwürfe dargelegt, die, beeinflusst und (mit-)konstruiert durch Konzepte der Früh- und Spätaufklärung sowie Empfindsamkeit zutage traten und das weibliche Selbst- und Fremdbild nachhaltig prägten. Aufklärerische Ideen und Konzepte wurden vornehmlich in periodischen Zeitschriften ver- und behandelt. In einem kurzen Abriss über inhaltliche Ausrichtung, Konstitution und Abgrenzung sollen die Zeitschriftentypen Moralische Wochenschrift und Frauenzeitschrift vorgestellt werden. Daran schließt sich der Analyseteil an. Die Tadlerinnen und die Pomona werden vorerst getrennt und unabhängig voneinander betrachtet und es wird schwerpunktmäßig auf Besonderheiten in der Konzeption der Zeitschriften verwiesen. Anschließend erfolgt eine auf den jeweiligen Primärtext gestützte Auseinandersetzung mit den vermittelten Weiblichkeitsbildern, als auch jene dem Text inhärente Entwürfe von Weiblichkeit.
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Autorenporträt
Geschichte/Germanistik (BA), Germanistische Literaturwissenschaft (MA)