Originalausgabe zu Weihnachten 2003 Durch die Jahrhunderte haben Künstler und Schriftsteller, Liedermacher und Dichter die festlichsten Wochen des Jahres aus dem Geist ihrer Zeit und mit neuen Augen gesehen. Es sind große Kunstwerke und weltweit bekannte Lieder entstanden, aber auch manche heute weniger beachtete Erzählungen und Gedanken, die von der Hoffnung im grauen Alltag, von der Kraft der Liebe in der Lieblosigkeit, vom Traum des ewigen Friedens erzählen. Das festliche Buch - für Kinder, junge und alte Menschen.
Durch die Jahrhunderte haben Künstler und Schriftsteller, Liedermacher und Dichter die festlichsten Wochen des Jahres aus dem Geist ihrer Zeit und mit neuen Augen gesehen. Es sind große Kunstwerke und weltweit bekannte Lieder entstanden, aber auch manche heute weniger beachtete Erzählungen und Gedanken, die von der Hoffnung im grauen Alltag, von der Kraft der Liebe in der Lieblosigkeit, vom Traum des ewigen Friedens erzählen. Das festliche Buch - für Kinder, junge und alte Menschen.
Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense (Dänemark) geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Dänenkönig Friedrich VI., dem seine Begabung aufgefallen war, ermöglichte ihm 1822 den Besuch der Lateinschule in Slagelsen. Bis 1828 wurde ihm auch das Universitätsstudium bezahlt. Andersen unternahm Reisen durch Deutschland, Frankreich und Italien, die ihn zu lebhaften impressionistischen Studien anregten. Der Weltruhm Andersens ist auf den insgesamt 168 von ihm geschriebenen Märchen begründet. Andersen starb am 4.8.1875 in Kopenhagen.
Walter Benjamin, geb. 1892 in Berlin, studierte in Freiburg i. Breisgau Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Beginn des ersten Weltkrieges setzt er sein Studium in München und dann in Bern fort. 1933 emigriert er nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs und kurzzeitiger Internierung entschließt er sich in die USA zu internieren. An der spanischen Grenze wartet er aber vergeblich auf ein Visum. Da seine Auslieferung an die Geheime Staatspolizei droht, nimmt sich Walter Benjamin im spanischen Küstenort Port Bou mit einer Überdosis Morphium das Leben.
Dietrich Bonhoeffer, geb. 4. Februar 1906 in Breslau. Als er sechs Jahre alt ist, übersiedelt die Familie Bonhoeffer nach Berlin. Er studiert in Tübingen und Berlin Theologie und promoviert 1927 mit 21 Jahren. Nach einem Auslandsvikariat in der deutschen Gemeinde in Barcelona kehrt Bonhoeffer 1929 nach Berlin zurück, legt sein zweites Theologisches Examen ab und habilitiert sich im Alter von nur 24 Jahren. Nach Auslandsaufenthalten lehrt er ab 1931 an der Berliner Universität. Bald nach der 'Machtergreifung' schließt sich Bonhoeffer dem kirchlichen Widerstand an. Am 5. April 1943 wird er verhaftet. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 spitzt sich die Lage auch für ihn dramatisch zu. Bonhoeffer kann die amerikanischen Geschütze schon hören im KZ Flossenbürg, wohin man ihn unterdessen gebracht hat, als ihn ein Standgericht zum Tode verurteilt. Am 9. April 1945 wird er zusammen mit Oster und Canaris erhängt.
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