Alle Jahre wieder glänzen die Christbäume in festlich beleuchteten Straßen auf der ganzen Welt - kaum vorstellbar, dass es jemals anders war. Dabei beginnt die Karriere von Weihnachten nicht gerade harmonisch, sondern mit kniffligen theologischen Fragen und Konflikten. Karl-Heinz Göttert fahndet in der Kirchen- und Weltgeschichte nach Ursprung und Entwicklung des Weihnachtsfestes. Er findet unglaubliche Ereignisse und skurrile Bräuche: Wie wurde aus der Geburtsszene im Stall Jahrhunderte später eine kirchliche Feier, um den Glauben an Jesus als Erlöser zu stärken? Warum wählte man als Termin ausgerechnet die Wintersonnenwende, die bis in die Neuzeit für Trubel und Verbote sorgte? Was trugen Folklore und Kommerz zum Erfolg des Festes bei? Und in welchem Wettbewerb zueinander standen Krippe und Christbaum? Ein spannender historischer Überblick für alle, die Weihnachten lieben, wie auch für diejenigen, die daran verzweifeln. »Ein lehrreiches Buch über Weihnachten, über die Geschichte und die Traditionen dieses großen Festes.« (Rainer Moritz, NDR Kultur)