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Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Denn ästhetisch stellen sie als transgenerisches Phänomen eine Besonderheit dar. Sie erlauben Einblicke in sozialpolitische Prozesse der geschlechtsspezifischen, ethnischen und klassenspezifischen Subjektivierung bis hin zur nationalen Gemeinschaftsbildung. Und sie machen deutlich, dass Weihnachten einem kulturhistorischen und medienästhetischen Wandel unterliegt. Die Beiträger_innen sezieren dieses kulturelle Schwergewicht und fokussieren konstitutive Wechselbeziehungen von Genre mit den Kategorien gender, race und class. Als Material nutzen sie dazu u.a.…mehr

Produktbeschreibung
Weihnachtsfilme lesen lohnt sich! Denn ästhetisch stellen sie als transgenerisches Phänomen eine Besonderheit dar. Sie erlauben Einblicke in sozialpolitische Prozesse der geschlechtsspezifischen, ethnischen und klassenspezifischen Subjektivierung bis hin zur nationalen Gemeinschaftsbildung. Und sie machen deutlich, dass Weihnachten einem kulturhistorischen und medienästhetischen Wandel unterliegt. Die Beiträger_innen sezieren dieses kulturelle Schwergewicht und fokussieren konstitutive Wechselbeziehungen von Genre mit den Kategorien gender, race und class. Als Material nutzen sie dazu u.a. romantische Komödien, Märchen-, Familien-, Trick-, Horror-, Kinder- und Actionfilme.
Autorenporträt
Andrea Geier ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft/Gender Studies an der Universität Trier. Irina Gradinari (Dr. phil.), geb. 1974, lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Genderforschung an der FernUniversität in Hagen. Weitere Forschungsschwerpunkte sind feministische Blicktheorien, der Wechselbezug von Genre und Gender, kulturwissenschaftliche und filmische Erinnerungstheorien sowie Diskursivierungsformen von Gewalt. Irmtraud Hnilica (Dr. phil.) lehrt Literatur- und Kulturwissenschaft an der FernUniversität in Hagen.
Rezensionen
»Der Sammelband, dessen übersichtliches und ansprechendes Layout ausdrücklich betont sei, weist gewinnbringende Ausarbeitungen für die medienwissenschaftliche Forschung im Bereich des 'Genres' der Weihnachtsfilme auf.« Anika Roduchnig, MEDIENwissenschaft, 4 (2023) O-Ton: »Was einen Weihnachtsfilm ausmacht und warum Stirb langsam einer ist« - Andrea Geier im Interview beim Redaktionsnetzwerk Deutschland am 16.12.2023. O-Ton: »Anderen etwas Gutes zu tun, gehört ganz stark zu den Werten, die in Weihnachtsfilmen zum Thema werden« - Andrea Geier bei SWR3 am 13.12.2023. O-Ton: »Das Interessante ist vor allem die Rolle des Prinzen« - Andrea Geier im Interview bei ZEIT online am 11.12.2023. »Den Herausgeberinnen [ist] mit dem vorliegenden Band ein herausragendes Panoptikum des Weihnachtsfilms durch mehrere Zeiten und Genres hindurch gelungen. Ein Sammelband, der bemerkenswert deutlich macht, mit welchen politischen und sozialökonomischen Implikationen das Weihnachtsfest verbunden ist.« Michael Burger, medienimpulse, 61/3 (2023) »Insgesamt ist den Autor:innen und Herausgeber:innen ein äußerst informativer und sachlich anregender Band gelungen: Man lernt viele neue Filme kennen, erinnert sich an eigene Filmerlebnisse und lernt, die Plots mit neuen Augen zu sehen.« Cornelia Richter, forum erwachsenenbildung, 4 (2023() »Viele Erkenntnisse zum Weihnachtsfilm mit zahlreichen Abbildungen.« Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 23.12.2022