Pauline glaubt noch an den Weihnachtsmann. Als er vier Wochen vor Heiligabend bei ihr zu Hause auftaucht, weil er ihre Hilfe beim Entziffern der vielen Wunschzettel der Kinder braucht, freut sie sich. Aber als er ihre Mama im Wohnzimmer küsst, ist sie entsetzt. Denn Pauline will keinen neuen Papa haben - und erst recht keinen Weihnachtsmann! Als Pauline merkt, dass der Weihnachtsmann in Wirklichkeit der Apotheker ist, wird sie so sauer, dass ihre Mama sich von ihm trennt. Doch da hat sie schon so viel Spaß mit ihm gehabt, dass sie eigentlich gar nicht mehr auf ihn verzichten will. Und deshalb holt sie ihn am Heiligabend zurück und macht sich selbst damit das schönste Weihnachtsgeschenk ...
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Das Kinderbuch von Sabine Ludwig und Sabine Wilharm, die bereits, weiß Konrad Heidkamp, zwei "reichlich witzige" Bände über "Liebe und andere Erpressungen" veröffentlicht haben, erwecke beim Leser den gleichen Eindruck wie der Weihnachtsmann: Die Geschichte ist zwar erfunden, vermittelt einem aber doch ein wohltuendes und "behütetes" Gefühl, meint der Rezensent. Hier geht es um die siebenjährige Pauline, die eifersüchtig über ihre alleinstehende Mutter wacht und gar nicht gerne sieht, dass die einen als Weihnachtsmann verkleideten Apotheker küsst, berichtet der amüsierte Rezensent, der nicht nur den Plot von Ludwig, sondern auch die Illustrationen von Wilharm lobt. Der sei es nämlich gelungen, so Heidkamp, genau die Balance zwischen Komik und Karrikatur zu wahren, und das zwar "liebevoll", aber nicht "süßlich".
© Perlentaucher Medien GmbH
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