Im Kontext der Debatte um bezahlbaren Wohnraum, renditegetriebene Investitionen auf dem Wohnungsmarkt und Gentrifizierung wird deutlich, dass es alternativer Organisationsformen bedarf. Mit der Erforschung der Leipziger Hausprojekte gibt Matthias Wendt aufschlussreiche Einblicke in die Motive, Handlungslogiken und Funktionsweisen einer lokalen Szene, die sich durch Selbstorganisation von den Verwertungszwängen des Wohnungsmarktes zu emanzipieren sucht. Im Kern ist sie auf die Dekommodifizierung der Immobilien, auf Kollektiveigentum und Solidarität ausgerichtet.
Im Kontext der Debatte um bezahlbaren Wohnraum, renditegetriebene Investitionen auf dem Wohnungsmarkt und Gentrifizierung wird deutlich, dass es alternativer Organisationsformen bedarf. Mit der Erforschung der Leipziger Hausprojekte gibt Matthias Wendt aufschlussreiche Einblicke in die Motive, Handlungslogiken und Funktionsweisen einer lokalen Szene, die sich durch Selbstorganisation von den Verwertungszwängen des Wohnungsmarktes zu emanzipieren sucht. Im Kern ist sie auf die Dekommodifizierung der Immobilien, auf Kollektiveigentum und Solidarität ausgerichtet.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
InhaltDank 91 Einführung 112 Theorie 162.1 Entwicklung und Stränge der Commons-Forschung 192.1.1 Entwicklung des Forschungsfeldes 192.1.2 Stränge der Commons-Forschung 222.2 Die Dimensionen von Commons 282.2.1 Güter und Ressourcen als Commons 292.2.2 Die institutionelle Verfasstheit von Commons 342.2.3 Die soziale Begründung von Commons 632.3 Das Verständnis von Commons in der vorliegenden Arbeit 772.4 Die neuere Commons-Forschung 792.4.1 Urbane Commons 822.4.2 Commons und Wohnen 862.5 Commons in sozialen Bewegungen und stadtpolitischen Initiativen 902.6 Die Romantisierung von Commons 942.7 Wohnungsgenossenschaften und Hausbesetzungen als Commons 972.7.1 Wohnungsgenossenschaften 972.7.2 Hausbesetzungen 1133 Methodisches Vorgehen 1333.1 Struktur und Ablauf der empirischen Untersuchung 1363.2 Teilnehmende Beobachtung 1383.3 Leitfadeninterviews 1433.4 Dokumentenanalyse 1503.5 Kritische Reflexion des methodischen Vorgehens 1514 Rahmenbedingungen und Formen selbstorganisierten Wohnens in Leipzig 1544.1 Der Wandel der demographischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen 1544.2 Stadtentwicklung und Wohnungsmarkt im Wandel 1594.3 Formen selbstorganisierten Gemeinschaftswohnens in Leipzig 1664.3.1 Zwischennutzungen 1704.3.2 Mietermodernisierungen 1744.3.3 Selbstnutzer 1764.3.4 Legalisierte Hausbesetzungen 1784.3.5 Hausprojekte 1794.4 Standorte selbstorganisierter Wohnformen in Leipzig 1815 Empirie 1855.1 Hausprojekte und Kollektivhäuser 1855.2 Kontextbedingungen für Hausprojekte in Leipzig 1925.2.1 Gelegenheitsfenster auf dem Leipziger Wohnungsmarkt 1935.2.2 Interesse an selbstorganisiertem Wohnen in Hausprojekten 1975.2.3 Politisch-administrative Rahmenbedingungen 2005.3 Akteure 2025.3.1 Hausprojekte als Baustein eines freiheitlich-engagierten Lebensstils 2025.3.2 Charakterisierung der Akteure 2075.3.3 Gruppenkonstituierung 2185.3.4 Motivationen 2215.3.5 Vorerfahrungen 2295.3.6 Persönliche Chancen und Risiken 2305.4 Institutionelle Verfasstheit 2335.4.1 Gemeinschaftsorientierung 2335.4.2 Selbstorganisation 2435.4.3 Kollektiveigentum 2675.4.4 Dekommodifizierung 2715.4.5 Solidarität 2805.4.6 Hausprojekte als Plattform weitergehenden Engagements 2885.4.7 Umgang mit Fluktuation 2905.4.8 Verhältnis zu Hausbesetzungen 2915.5 Hausprojekteszene 2935.5.1 Szeneinfrastrukturen 2975.5.2 Abgrenzungen und Differenzierungen in der Hausprojekteszene 3055.5.3 Entwicklungsperspektiven der Hausprojekteszene 3085.6 Berührungs- und Reibungspunkte mit Markt und Staat 3095.6.1 Verhältnis zur Stadtverwaltung 3105.6.2 Verhältnis zu professionellen Immobilienmarktakteuren 3155.7 Standortwahl und Standortprägung in der Hausprojekteszene 3235.8 Integration und Ausstrahlung ins Quartier 3305.8.1 Engagement in stadträumlichen Entwicklungsprozessen 3315.8.2 Straßenfeste 3355.8.3 Interaktionen mit Nachbarn 3365.8.4 Rolle in Aufwertungsprozessen 3406 Synthese 3466.1 Hausprojekte und Commons 3466.2 Bezüge zur Wohnungsgenossenschafts- und Hausbesetzerbewegung 3526.3 Sozioökonomische Logik der Hausprojekte 3566.4 Stadträumliche Logik der Hausprojekte 3617 Ausblick 364Literatur 368
InhaltDank 91 Einführung 112 Theorie 162.1 Entwicklung und Stränge der Commons-Forschung 192.1.1 Entwicklung des Forschungsfeldes 192.1.2 Stränge der Commons-Forschung 222.2 Die Dimensionen von Commons 282.2.1 Güter und Ressourcen als Commons 292.2.2 Die institutionelle Verfasstheit von Commons 342.2.3 Die soziale Begründung von Commons 632.3 Das Verständnis von Commons in der vorliegenden Arbeit 772.4 Die neuere Commons-Forschung 792.4.1 Urbane Commons 822.4.2 Commons und Wohnen 862.5 Commons in sozialen Bewegungen und stadtpolitischen Initiativen 902.6 Die Romantisierung von Commons 942.7 Wohnungsgenossenschaften und Hausbesetzungen als Commons 972.7.1 Wohnungsgenossenschaften 972.7.2 Hausbesetzungen 1133 Methodisches Vorgehen 1333.1 Struktur und Ablauf der empirischen Untersuchung 1363.2 Teilnehmende Beobachtung 1383.3 Leitfadeninterviews 1433.4 Dokumentenanalyse 1503.5 Kritische Reflexion des methodischen Vorgehens 1514 Rahmenbedingungen und Formen selbstorganisierten Wohnens in Leipzig 1544.1 Der Wandel der demographischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen 1544.2 Stadtentwicklung und Wohnungsmarkt im Wandel 1594.3 Formen selbstorganisierten Gemeinschaftswohnens in Leipzig 1664.3.1 Zwischennutzungen 1704.3.2 Mietermodernisierungen 1744.3.3 Selbstnutzer 1764.3.4 Legalisierte Hausbesetzungen 1784.3.5 Hausprojekte 1794.4 Standorte selbstorganisierter Wohnformen in Leipzig 1815 Empirie 1855.1 Hausprojekte und Kollektivhäuser 1855.2 Kontextbedingungen für Hausprojekte in Leipzig 1925.2.1 Gelegenheitsfenster auf dem Leipziger Wohnungsmarkt 1935.2.2 Interesse an selbstorganisiertem Wohnen in Hausprojekten 1975.2.3 Politisch-administrative Rahmenbedingungen 2005.3 Akteure 2025.3.1 Hausprojekte als Baustein eines freiheitlich-engagierten Lebensstils 2025.3.2 Charakterisierung der Akteure 2075.3.3 Gruppenkonstituierung 2185.3.4 Motivationen 2215.3.5 Vorerfahrungen 2295.3.6 Persönliche Chancen und Risiken 2305.4 Institutionelle Verfasstheit 2335.4.1 Gemeinschaftsorientierung 2335.4.2 Selbstorganisation 2435.4.3 Kollektiveigentum 2675.4.4 Dekommodifizierung 2715.4.5 Solidarität 2805.4.6 Hausprojekte als Plattform weitergehenden Engagements 2885.4.7 Umgang mit Fluktuation 2905.4.8 Verhältnis zu Hausbesetzungen 2915.5 Hausprojekteszene 2935.5.1 Szeneinfrastrukturen 2975.5.2 Abgrenzungen und Differenzierungen in der Hausprojekteszene 3055.5.3 Entwicklungsperspektiven der Hausprojekteszene 3085.6 Berührungs- und Reibungspunkte mit Markt und Staat 3095.6.1 Verhältnis zur Stadtverwaltung 3105.6.2 Verhältnis zu professionellen Immobilienmarktakteuren 3155.7 Standortwahl und Standortprägung in der Hausprojekteszene 3235.8 Integration und Ausstrahlung ins Quartier 3305.8.1 Engagement in stadträumlichen Entwicklungsprozessen 3315.8.2 Straßenfeste 3355.8.3 Interaktionen mit Nachbarn 3365.8.4 Rolle in Aufwertungsprozessen 3406 Synthese 3466.1 Hausprojekte und Commons 3466.2 Bezüge zur Wohnungsgenossenschafts- und Hausbesetzerbewegung 3526.3 Sozioökonomische Logik der Hausprojekte 3566.4 Stadträumliche Logik der Hausprojekte 3617 Ausblick 364Literatur 368
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