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Eine europäische Kulturstadt ist Weimar, das heute etwas mehr als 60.000 Einwohnern hat, seit mehr als 200 Jahren. 1999 erhielt die Stadt die Anerkennung als Weltkulturerbe für das "Klassiche Weimar" durch die UNESCO. Weimar ist ein "Who is Who" des deutschen Geisteslebens. Ob es sich um Philosophie handelt, um Dichtkunst, Musik oder bildende Künste - an Weimar führte und führt kein Weg vorbei. Und wer von den Großen nicht in Weimar lebte, der besuchte die Stadt, so oft er konnte. Museen, Archive, Denkmäler und Gedenkstätten prägten das Bild dieser kleinen und schmucken Stadt. Weimar, das…mehr

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Produktbeschreibung
Eine europäische Kulturstadt ist Weimar, das heute etwas mehr als 60.000 Einwohnern hat, seit mehr als 200 Jahren. 1999 erhielt die Stadt die Anerkennung als Weltkulturerbe für das "Klassiche Weimar" durch die UNESCO. Weimar ist ein "Who is Who" des deutschen Geisteslebens. Ob es sich um Philosophie handelt, um Dichtkunst, Musik oder bildende Künste - an Weimar führte und führt kein Weg vorbei. Und wer von den Großen nicht in Weimar lebte, der besuchte die Stadt, so oft er konnte. Museen, Archive, Denkmäler und Gedenkstätten prägten das Bild dieser kleinen und schmucken Stadt. Weimar, das geistige, das europäische Weimar. Und auf der anderen Seite das beängstigende und immer wieder neu in das Bewusstsein der Welt sich drängende Buchenwald - sie gehören zusammen.
Eine schmale Gasse, die Seifengasse, führt vom Goethehaus am Frauenplan zum Haus der Frau von Stein. Die Gasse wirkt heute, wie sie damals gewirkt haben mag, unebenes Pflaster,wei t weg von der großen Welt, von der sie nur ein paar Meter getrennt ist. Auch heute noch fast menschenleer im Vergleich zum benachbarten Frauenplan. Ein Zeitungsjunge verteilt ein Anzeigenblatt. Es ist eine der ganz wenigen Straßen in Weimar, in denen man sich vorstellen könnte, Goethe zu begegnen. Man begegnet ihm nicht, aber er ist allgegenwärtig - auch oder vor allem im 20. Jahrhundert:
Zeig ich die Fehler des Geschlechts,
So heißt es: Tue selbst was Rechts.
Autorenporträt
Geboren wurde Hermann Gutmann 1930 in Bremerhaven. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei einer Presseagentur in Hannover war er viele Jahre als Redakteur beim Bremer Weser-Kurier tätig. Dann packte ihn das Reisefieber, dem er im Auftrag der renommierten Hamburger Zeitschrift Essen und Trinken für mehr als zehn Jahre erlag. Diese Aufgabe führte ihn auch häufig in die südlichen Gefilde unseres Landes, wo es ihm der edle Rebensaft so angetan hat, dass er inzwischen zu einem richtigen Weinkenner wurde. Seit Jahren arbeitet Hermann Gutmann als freiberuflicher Journalist und Schriftsteller. Er ist für zahlreiche Tages- und Wochenzeitungen regelmäßig unterwegsund kennt daher zweifellos Land und Leute.