Weinkenner Hans-Jörg Koch lädt ein zur literarischen Weinprobe: Wissenswertes, Sinnenfrohes und Kurioses rund um die Rebe. Der Leser wird über die wahrhaft existenziellen Fragen des Weintrinkens von namhaften Autoren unterrichtet: Seneca, Erasmus von Rotterdam, Goethe, Tieck, Thomas Mann, Hermann Hesse, Franz Josef Degenhardt und viele andere. Eine Übersicht der berühmten Weinjahrgänge, ein Lexikon der wichtigsten Begriffe sowie Rezepte für köstliche Gerichte mit Wein runden das Buch ab - ein lehrreiches und genussvolles Buch in besonders schöner Ausstattung für alle Weinfreunde.
"Ein Weinführer der besonderen Art stellt Hans-Jörg Kochs Eine literarische Weinprobe dar. Darin geht es weniger um das Verkosten von Wein, als um '(Nach-)wirkungen' des Weingenusses. Nachwirkungen, wie sie schöner nicht sein könnten, genossen und niedergeschrieben von mehr - oder weniger - bekannten Dichtern und Denkern verschiedenster Epochen quer durch die Jahrhunderte. Hans-Jörg Koch lässt Literaten zu Wort kommen, gibt Ihnen einen passenden Rahmen, verwebt ihre Gedanken miteinander. Der Leser erfährt außerdem Wissenswertes über den ein oder anderen Dichter und Denker. Eigene Gedanken fügt der Autor nahtlos bei, führt in ein Thema ein oder verabschiedet es geschickt. Weinrezepte und ein Überblick über die Weinjahrgänge seit 1660 ergänzen das liebevoll gestaltete Büchlein, das die Gegenwart vergessen lässt und zum 'Weinträumen' anregt." Alles über Wein
"Dieses Buch hat ein Mensch gemacht, der den Wein, aber auch schöne Bücher liebt. Da wird den Texten der ihnen entsprechende Rahmen geboten, nicht protzig-bunt sondern intim-elegant. Koch hat also zusammengetragen, was gut und teuer und vielleicht auch noch nicht so bekannt ist. Man merkt, er hat nicht einfach nur aus anderen Anthologien abgeschrieben und - er hat sich auch selber Gedanken gemacht. Ein besonders schönes Kapitel finde ich das über die Trunkenheit. Der Autor nennt die Menschen, die in deren ersten Grad eingestiegen sind, 'weinwarm' und beschreibt diesen wünschenswerten Zustand: 'Der Umlauf des Blutes ist zwar um etwas lebhafter, so dass beinahe jede Funktion freier und leichter vonstatten geht, doch noch nicht bis zum Übermaß. Die Phantasie, das Vermögen der Bildersprache, das Gefühl der eigenen Kraft, der Mut des Menschen zeigen sich verstärkt.' Na, ist das schön? Nicht nur der Zustand, sondern wie es beschrieben ist. Liebe, Gesundheit, die Bibel und das Genießen, als das kann - so beweist Koch in diesem Buch mit Wein zu tun haben." Gusto
"Dieses Buch hat ein Mensch gemacht, der den Wein, aber auch schöne Bücher liebt. Da wird den Texten der ihnen entsprechende Rahmen geboten, nicht protzig-bunt sondern intim-elegant. Koch hat also zusammengetragen, was gut und teuer und vielleicht auch noch nicht so bekannt ist. Man merkt, er hat nicht einfach nur aus anderen Anthologien abgeschrieben und - er hat sich auch selber Gedanken gemacht. Ein besonders schönes Kapitel finde ich das über die Trunkenheit. Der Autor nennt die Menschen, die in deren ersten Grad eingestiegen sind, 'weinwarm' und beschreibt diesen wünschenswerten Zustand: 'Der Umlauf des Blutes ist zwar um etwas lebhafter, so dass beinahe jede Funktion freier und leichter vonstatten geht, doch noch nicht bis zum Übermaß. Die Phantasie, das Vermögen der Bildersprache, das Gefühl der eigenen Kraft, der Mut des Menschen zeigen sich verstärkt.' Na, ist das schön? Nicht nur der Zustand, sondern wie es beschrieben ist. Liebe, Gesundheit, die Bibel und das Genießen, als das kann - so beweist Koch in diesem Buch mit Wein zu tun haben." Gusto