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Critical Whiteness Studies sind in angloamerikanischen Diskussionen zu Rassismus seit den 1980er Jahren etabliert. Dabei geht es nicht um den «rassisch» markierten «Anderen», sondern um kritische Reflexion zum weißen Subjekt rassistischer Praxis. Die «Übersetzung» dieser Denkfigur auf deutsche/europäische Verhältnisse ist noch in den Anfängen. Die Anthologie Weiß - Weißsein - Whiteness stellt aktuelle Forschungsarbeiten zu Interdependenzen von «Rasse» und Gender dar, in denen Weißsein eine zentrale Bezugsgröße ist. Die Autorinnen arbeiten zu deutschen sowie zu internationalen Kontexten, wobei…mehr

Produktbeschreibung
Critical Whiteness Studies sind in angloamerikanischen Diskussionen zu Rassismus seit den 1980er Jahren etabliert. Dabei geht es nicht um den «rassisch» markierten «Anderen», sondern um kritische Reflexion zum weißen Subjekt rassistischer Praxis. Die «Übersetzung» dieser Denkfigur auf deutsche/europäische Verhältnisse ist noch in den Anfängen. Die Anthologie Weiß - Weißsein - Whiteness stellt aktuelle Forschungsarbeiten zu Interdependenzen von «Rasse» und Gender dar, in denen Weißsein eine zentrale Bezugsgröße ist. Die Autorinnen arbeiten zu deutschen sowie zu internationalen Kontexten, wobei sie Weißsein aus unterschiedlichen disziplinären und transdisziplinären Perspektiven verhandeln.
Critical Whiteness Studies have been established in the English speaking academic world as early as the 1980s. Instead of focusing on the racialized Other Critical Whiteness Studies reflect upon the racializing practices of the white subject. The 'translation' of this figure of thought into the German/European context is just beginning. The anthology Weiß - Weißsein - Whiteness presents recent research on the relevance of Whiteness at the intersection of race and gender. The authors work within the German context as well as in international contexts and they deal with the subject of Whiteness from different disciplinary as well as interdisciplinary perspectives.
Autorenporträt
Die Herausgeberinnen: Martina Tißberger, Diplompsychologin, promoviert zu Whiteness und Psychologie. Gabriele Dietze, Privatdozentin für Amerikanistik und Geschlechterstudien, habilitierte zu Race-Gender-Konflikten in amerikanischen Emanzipationsdiskursen. Daniela Hrzán, Amerikanistin, promoviert zu weißen Diskursen zu Female Genital Cutting. Jana Husmann-Kastein, Kulturwissenschaftlerin und Genderforscherin, promoviert zu Farb- und Geschlechtssymbolik im Kontext von Rassentheorien. The Editors: Martina Tißberger, junior lecturer, Ph.D. thesis on Whiteness and psychology. Gabriele Dietze, lecturer in American Studies and Gender Studies, habilitation on race-gender conflicts in American emancipation discourses. Daniela Hrzán, American Studies, Ph.D. thesis on white discourses on female genital cutting. Jana Husmann-Kastein, Cultural and Gender Studies, Ph.D. thesis on color and gender symbolism in the context of race theories.