»Gedichte sind gemalte Fensterscheiben«, lesen wir bei Goethe. Siemutieren zu »aparten kleinen Inseln«: Insel-Gedichte; Kindheit; Ferneund Nähe; Überblendungen: Literaten, das eigene lyrische Ich; Zeitgedichte.Prosastücke gehen der Frage nach, was wir wissen - von derHimmelsscheibe in Nebra bis hin zu Brechts Textanleihen. ObskureQuellen werden nicht angezapft, vielmehr gilt, mittels Phantasie »Realität« auszutricksen. Beiträge zudem, in denen Liebe zur Darstellunggelangt. Woran kann man sich halten, reiben? Muss man gar in eigeneErfahrungen, Tiefenschichten eintauchen? Fragen, auf die der LeserAntworten erwarten darf, vielleicht auch erhält.