„Ich weiß, woran ich glaube, ich weiß, was fest besteht“, Ernst Moritz Arndt hat 1819 dieses Lied gedichtet. Es steht in unserem Gesangbuch. Wir singen es gelegentlich. Wissen wir, woran wir glauben? Bei Taufen und an hohen Feiertagen sprechen wir im Gottesdienst das Apostolische Glaubensbekenntnis. Wissen wir, was wir da miteinander aufsagen? Denken wir darüber nach, was es aussagt? Und welche Konsequenzen es für uns hat? Für unser ganz persönliches und für unser poli sches Leben? Je älter ich werde, desto mehr treibt mich diese Frage um. Vermutlich nicht nur mich. Darum erkläre ich das Apostolische Glaubensbekenntnis zur Zeit in den Montagsgesprächen in S Urach. Und darum habe ich jetzt dieses Buch geschrieben. Um denen Anregungen zu geben, die selbst nachdenken wollen über das, woran Christen glauben. Nachdenken heißt weiterdenken. Ich widme dieses Buch meiner Frau Iris zu unserem 55. Hochzeitstag, den wir kürzlich in aller Slle gefeiert haben. In all den Jahren und Jahrzehnten hat sie mir den Rücken gestärkt, das zu bedenken und weiterzugeben, was uns anvertraut ist. Wie gut, dass sie mir o geholfen hat.