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Die Baumwolle ist das »Hausschwein der Botanik«: Alles an ihr lässt sich verwerten, und es wird auch alles verwertet. Érik Orsenna reiste in die verschiedensten Regionen der Welt, besuchte Plantagen in Mali und den Vereinigten Staaten, Forschungslabors und Farmen in Brasilien und Museen in Ägypten, ausgetrocknete Seen in Usbekistan, Textilfabriken in Frankreich und China - und auch das chinesische Datang, die »Hauptstadt der Socke«. Orsenna veranschaulicht so das Phänomen der Globalisierung und zeigt die Licht- und die Schattenseiten eines einflussreichen Wirtschaftszweiges. Eine brillante…mehr

Produktbeschreibung
Die Baumwolle ist das »Hausschwein der Botanik«: Alles an ihr lässt sich verwerten, und es wird auch alles verwertet. Érik Orsenna reiste in die verschiedensten Regionen der Welt, besuchte Plantagen in Mali und den Vereinigten Staaten, Forschungslabors und Farmen in Brasilien und Museen in Ägypten, ausgetrocknete Seen in Usbekistan, Textilfabriken in Frankreich und China - und auch das chinesische Datang, die »Hauptstadt der Socke«. Orsenna veranschaulicht so das Phänomen der Globalisierung und zeigt die Licht- und die Schattenseiten eines einflussreichen Wirtschaftszweiges. Eine brillante Erkundung des »weißen Goldes«, ausgezeichnet mit dem CORINE 2007 für das beste Wirtschaftsbuch.
Autorenporträt
Orsenna, Érik
Érik Orsenna, geboren 1947, ist Schriftsteller, Mitglied der Académie Française, Ökonom, Direktor des Centre international de la mer und Mitglied des französischen Staatsrates. Für seine Publikationen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Prix Goncourt, dem Lettre Ulysses Award und der Corine.
Rezensionen
Völlig zurecht ist dieses Buch mit dem Ulysses-Preis für Reportagen ausgezeichnet worden, wenn man Wolfgang Uchatius Glauben schenken darf, der hierin den "Bericht eines langen Spaziergangs" sieht. Eines Spaziergangs allerdings, der den französischen Reporter über die ganze Welt geführt, überall hin, wo Baumwolle angebaut, gepflückt, verarbeitet und vertreiben wird. Orsenna hat mit Pflückern in Mali gesprochen, mit Lobbyisten in die USA, mit Fabrikbesitzern in Brasilien und französischen Textilunternehmen, und sie alle ergeben einen Faden in dem gewaltigen Gewebe, zu dem sich das Wirtschaftsgut Baumwolle ausspinnt. Mit großen Interesse hat Rezensent Uchatius dies verfolgt, glücklich bemerkt er, dass der einfache Bericht weitaus spannender zu lesen sei als jede "politische Besserwisserei". Schließlich war er so in dieses weltumspannende Netz hineingezogen, dass er nicht mehr sagen konnte, wer wen beherrsche: die Baumwolle den Menschen oder der Mensch die Baumwolle. Einziges Manko: Ein wenig zu kurz gekommen findet Uchatius die gesichtslose Darstellung einiger Protagonistin.

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