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7 Kundenbewertungen

Lenni und Serkan sind beste Freunde. Bis der neue Mitschüler Benjamin auftaucht, die Theater-AG fast sprengt, einen beliebten Lehrer kritisiert und Rassismus offen anprangert. Lenni muss plötzlich Stellung beziehen. Aber für wen? Wer hat ihr eigentlich recht? Und was haben Elif und ihr Kopftuch damit zu tun? - Ein hochaktuelles, aufrüttelndes Jugendbuch, das für Diskriminierung sensibilisiert ohne erhobenen Zeigefinger - Über Freundschaft und Liebe, über Leben und Tod - über weiße Privilegien und Alltagsrassismus- Von Sensitivity Readerinnen beraten - Unterrichtsmaterial von Miriam Rosenlehner

Produktbeschreibung
Lenni und Serkan sind beste Freunde. Bis der neue Mitschüler Benjamin auftaucht, die Theater-AG fast sprengt, einen beliebten Lehrer kritisiert und Rassismus offen anprangert. Lenni muss plötzlich Stellung beziehen. Aber für wen? Wer hat ihr eigentlich recht? Und was haben Elif und ihr Kopftuch damit zu tun? - Ein hochaktuelles, aufrüttelndes Jugendbuch, das für Diskriminierung sensibilisiert ohne erhobenen Zeigefinger - Über Freundschaft und Liebe, über Leben und Tod - über weiße Privilegien und Alltagsrassismus- Von Sensitivity Readerinnen beraten - Unterrichtsmaterial von Miriam Rosenlehner
Autorenporträt
Kathrin Schrocke wurde 1975 in Augsburg geboren. Sie studierte Germanistik- und Psychologie und arbeitete im Anschluss einige Jahre als Pressereferentin im Verlagswesen und als Dozentin in der Erwachsenenbildung. Seit 2003 ist sie als freischaffende Autorin tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der realistische Jugendroman, ein Genre für das sie schon zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen erhielt. "Weiße Tränen" ist ihr drittes Werk bei Mixtvision.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Kathrin Schrocke schreibt einen Coming-of-Age-Roman, der aus der Perspektive des 16-jährigen (weißen) Lenni erzählt, wie dessen Schule in ihrem Selbstbild als offen und kosmopolitisch als letztlich doch ziemlich rassistisch enttarnt wird, schildert Rezensentin Heike Nieder. Der neue Mitschüler Benjamin, der schwarz ist,  möchte weder mit positiven Stereotypen wie der Vermutung "Du kannst doch bestimmt supergut tanzen!" bedacht werden noch mit dem N-Wort, resümiert Nieder, auch, wenn der Theaterlehrer für das Stück "King-Kong" den einzigen nicht-weißen AG-Teilnehmer für die Titelrolle auswählt, ist das Rassismus. Das führe zum Eklat, wobei die Frage zentral sei, ob Rassismus eigentlich immer etwas mit böser Absicht zu tun haben muss. Das reflektiert auch die Autorin in ihrem Nachwort, so Nieder. Für die Kritikerin ist besonders der Begriff der "weißen Tränen" interessant: Diese bezeichnen das Phänomen, auf einen Rassismus-Vorwurf mit Empörung zu reagieren, statt in die Reflexion zu gehen. Ein Buch, das nahe an den Jugendlichen dran ist, die es porträtiert und wichtige Fragen stellt, schließt Nieder.

© Perlentaucher Medien GmbH
Dieses Buch ist vieles gleichzeitig: spannend, berührend, aufwühlend, schockierend. Vor allem aber hält es uns gnadenlos den Spiegel vor. Die ideale Lektüre zum alltäglichen Rassismus und zur Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Weiße Tränen ist ideal, um im Unterricht für das Thema Rassismus ohne erhobenen Zeigefinger zu sensibilisieren. "Kathrin Schrocke hat einen erhellenden Roman geschrieben über diejenigen, die ihre Privilegien für selbstverständlich halten und sich keine Gedanken machen über die anderen, denen ihr gesellschaftlicher Anteil nicht so selbstverständlich zufällt. [Es] ist ein hochpolitisches und sozialkritisches Buch, doch der dialogisch, pointiert und oft ironisch geschriebene Roman wird nicht von seiner Botschaft erdrückt." Deutschlandfunk - "Andruck" "Kathrin Schrocke will Jugendliche ab 13 Jahren durch Lennis sich verändernden Blickwinkel für den alltäglichen Rassismus sensibilisieren. Das gelingt der Essener Autorin mit wirklichkeitsnahen wie authentischen Figuren, die ambivalent sind und vor allem glaubwürdig agieren. Überzeugend ist auch der lebendige Erzählton, der subtil die Balance zwischen locker leichtem jugendlichen Geflachse und durchaus ernsten Gesprächsthemen trifft und zwischen den Zeilen danach fragt, wie die Lesenden selbst ganz unbewusst im Alltagsrassismus gefangen sind." MDR Kultur "Eine starke Sensibilisierung für uns und eine absolute Empfehlung für Schulklassen." Deutschland Funk "Tolle Dialoge, schräges Setting [...] - obwohl es ein sehr, ernstes Thema ist, hat [das Buch] eine total unterhaltsame Verpackung, was das Wichtigste heute bei einem richtig guten Jugendbuch ist." Deutschlandfunk…mehr