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Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem Konzept des Kritischen Weißseins als Teil der postkolonialen Theorie und Diskursanalyse. Sie enthält, neben einem einleitenden historischen und theoretischen Teil, eine umfassende empirische Befragung von über 200 Menschen afrikanischer Herkunft und Weißen Deutschen , die in Köln und Berlin durchgeführt wurde, sowie eine qualitative Datenerhebung, die vor allem aus Interviews und Beobachtungen besteht. Dabei wird ein differenziertes Bild der interkulturellen Ansichten und Verhaltensweisen der deutschen Gesellschaft bezüglich ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem Konzept des Kritischen Weißseins als Teil der postkolonialen Theorie und Diskursanalyse. Sie enthält, neben einem einleitenden historischen und theoretischen Teil, eine umfassende empirische Befragung von über 200 Menschen afrikanischer Herkunft und Weißen Deutschen, die in Köln und Berlin durchgeführt wurde, sowie eine qualitative Datenerhebung, die vor allem aus Interviews und Beobachtungen besteht. Dabei wird ein differenziertes Bild der interkulturellen Ansichten und Verhaltensweisen der deutschen Gesellschaft bezüglich ihrer Kolonialvergangenheit und der Gegenwart präsentiert. Die Untersuchung leistet ferner einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Menschen afrikanischer Herkunft und Weißen Deutschen in Deutschland und somit für die interkulturelle Forschung im Allgemeinen. Die wissenschaftliche Analyse des modernen deutschen Weißseinsdiskurses veranschaulicht, dass zahlreiche neokoloniale Diskurse über Afrika und Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland bis heute unreflektiert fortbestehen.
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Autorenporträt
Die Autorin: Lisa-Marie Rohrdantz, geboren 1982 in Berlin; Studium der Afrikanistik, des Öffentlichen Rechts und der Philosophie an der Universität zu Köln; persönliches Engagement bei Amnesty International, Köln Postkolonial und KopfWelten e.V.; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln; Promotion im Bereich Gesundheitswissenschaften an der Universität Heidelberg; geographischer Forschungsschwerpunkt: Westafrika.