Während der waschechte Pädagoge aus der Literatur weitgehend verschwunden ist, taucht Lehrer Studer am Rande eines Nervenzusammenbruchs wieder auf. Und genau hier beginnt das literarische Interesse am tragischen Helden Studer, der durch eine zünftige Intrige aus der Bahn geworfen wird. Nachdem ein Schüler aus seiner Klasse in eine psychiatrische Institution eingewiesen wird, streut Studers Lehrerkollege Weisskopf das Gerücht, Studer habe seinen Schüler «versorgt». Studer wird auf offener Strasse angegriffen, verliert die Selbstkontrolle und findet sich ebenfalls in einer psychiatrischen Klinik wieder. Der Autor Martin Rieder, der auf eine langjährige Lehrtätigkeit zurückschaut, verpackt in seinem Roman die Themen Gewalt, Macht und Ohnmacht genauso packend und realistisch wie zwei gegensätzliche Lehrkonzepte.
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