"Wer erinnert sich noch?"
Heute ist das meiste an Veränderungen im Alltagsleben der Geraerinnen und Geraer nach der "Wendezeit" selbstverständlich geworden. Doch wer erinnert sich noch wie sich alle in einer völlig "neuen Welt" zurechtfinden mussten. Die meisten waren wohl kaum darauf vorbereitet. Neben großen Veränderungen im Alltag, veränderte Gera auch nach und nach sein Stadtbild. Das Interhotel wurde zum Beispiel abgerissen, anderes folgte ... und der Zeitungsverkäufer Max war auch nicht mehr in den Kneipen und Gaststätten zu sehen.
In kurzen Geschichten erzählt Reinhard Schubert von ersten Busfahrten 1989 nach Nürnberg, wo in Gera Hunderte Schlage standen, um eins der begehrten Ticket zu bekommen, von Willy Brandts erstem Auftritt in der Stadt, vom Westgeld, welches säckeweise angeliefert wurde, vom Anstehen nach den ersten D-Mark-Scheinen. Er erzählt von Trabis, die endlich geliefert werden sollten, die aber keiner mehr brauchte, vom Autoverkauf auf der grünen Wiese und "Einkaufstempeln" in Zelten, die vor den Toren der Stadt aufgestellt wurden.
Der Autor berichtet vom Untergang der SED und der Stasi, aber auch den Sorgen der Beschäftigten, von Betrieben und Geschäften, die "abgewickelt" wurden und welchen, die neu entstanden, von Vereinen, Bürgerengagement und dem ersten Mordfall in Gera, der nach der Wende bekannt wurde. "Vertuschen", das gab's nun nicht mehr! - Dafür sorgen heute die vielen Medien, die jeden Tag auf eine Sensation hoffen.
Mit diesem Band schließt der Autor an seinen ersten Band an, der ebenfalls ein Stück Geschichte der Stadt, in Geschichten und Episoden über den DDR-Alltag in Gera erzählt.
Heute ist das meiste an Veränderungen im Alltagsleben der Geraerinnen und Geraer nach der "Wendezeit" selbstverständlich geworden. Doch wer erinnert sich noch wie sich alle in einer völlig "neuen Welt" zurechtfinden mussten. Die meisten waren wohl kaum darauf vorbereitet. Neben großen Veränderungen im Alltag, veränderte Gera auch nach und nach sein Stadtbild. Das Interhotel wurde zum Beispiel abgerissen, anderes folgte ... und der Zeitungsverkäufer Max war auch nicht mehr in den Kneipen und Gaststätten zu sehen.
In kurzen Geschichten erzählt Reinhard Schubert von ersten Busfahrten 1989 nach Nürnberg, wo in Gera Hunderte Schlage standen, um eins der begehrten Ticket zu bekommen, von Willy Brandts erstem Auftritt in der Stadt, vom Westgeld, welches säckeweise angeliefert wurde, vom Anstehen nach den ersten D-Mark-Scheinen. Er erzählt von Trabis, die endlich geliefert werden sollten, die aber keiner mehr brauchte, vom Autoverkauf auf der grünen Wiese und "Einkaufstempeln" in Zelten, die vor den Toren der Stadt aufgestellt wurden.
Der Autor berichtet vom Untergang der SED und der Stasi, aber auch den Sorgen der Beschäftigten, von Betrieben und Geschäften, die "abgewickelt" wurden und welchen, die neu entstanden, von Vereinen, Bürgerengagement und dem ersten Mordfall in Gera, der nach der Wende bekannt wurde. "Vertuschen", das gab's nun nicht mehr! - Dafür sorgen heute die vielen Medien, die jeden Tag auf eine Sensation hoffen.
Mit diesem Band schließt der Autor an seinen ersten Band an, der ebenfalls ein Stück Geschichte der Stadt, in Geschichten und Episoden über den DDR-Alltag in Gera erzählt.