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Weit draußen
Geschichten aus Wyoming. Aus d. Amerikan. v. Oskar Halbsattel
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Schroffe Felsformationen, vom tosenden Wind zu seltsamen Figuren geschliffen, endlose, staubtrockene Ebenen, steile Flußtäler prägen diese Landschaft im Mittleren Westen der USA. Die vorherrschenden Farben sind Gelb, Braun, Rot. Das Wetter ist extrem: unerbittliche Schneestürme, sengende Hitze, Regengüsse, die den ausgedörrten Boden im Nu in ein Schlammfeld verwandeln. Rinder- und Schafzucht werden noch in großem Stil betrieben, obwohl die Zeichen der Zeit bereits dagegen sprechen, die Besitzer von kleineren Ranches kämpfen ums Überleben oder gehen weg, Gelegenheitsarbeiter, Touristen...
Schroffe Felsformationen, vom tosenden Wind zu seltsamen Figuren geschliffen, endlose, staubtrockene Ebenen, steile Flußtäler prägen diese Landschaft im Mittleren Westen der USA. Die vorherrschenden Farben sind Gelb, Braun, Rot. Das Wetter ist extrem: unerbittliche Schneestürme, sengende Hitze, Regengüsse, die den ausgedörrten Boden im Nu in ein Schlammfeld verwandeln. Rinder- und Schafzucht werden noch in großem Stil betrieben, obwohl die Zeichen der Zeit bereits dagegen sprechen, die Besitzer von kleineren Ranches kämpfen ums Überleben oder gehen weg, Gelegenheitsarbeiter, Touristen, reiche Schauspieler kommen von überall her, innovative Unternehmer taufen ihre Farm »Down Under Wyoming« und kaufen ein paar Strauße. Liegt es daran, daß die Menschen hier einsamer sind als anderswo? Jedenfalls erzählen sie sich die haarsträubendsten Geschichten, über Pferde, die Menschen fressen, über halbgehäutete Ochsen, die wieder aufstehen und davonlaufen und den Farmer mit einem Fluch belegen. Vielleicht sind diese Geschichten aber auch in den regionalen Mythenschatz eingegangen, weil die Leute ihrem eigenen Schicksal etwas noch Härteres entgegensetzen mußten. In elf Erzählungen hat Annie Proulx alte Viehzüchterlegenden und moderne Lebensläufe ineinandergesponnen und so ihrer Wahlheimat Wyoming, einer Gegend, in der Phantastisches und allzu Reales oft nicht zu unterscheiden sind, ein Denkmal errichtet ein ganz besonderes Denkmal, da diese Autorin eine gnadenlose Beobachterin ist, tiefe Menschenkenntnis besitzt und über eine beeindruckende Sprachgewalt verfügt.