Ein außergewöhnliches Leben zwischen Orient und Okzident
«Der Geheimdienstchef holte aus seiner Tasche ein Scheckheft und legte es auf den Tisch. Dabei sah ich, dass er unter der Jacke einen Revolver trug. 'Davon können Sie unbegrenzt Gebrauch machen', sagte er mit einem viel deutigen Lächeln. Ich merkte, wie meine Sinne außer Kontrolle gerieten. Ich griff an die Tischkante und kippte den Tisch auf den General. 'Du Bastard', schrie ich, 'wir sind nicht käuflich.' Ich sprang zur Tür.»
«Anders als viele aus der Studentenbewegung hat sich Nirumand nicht angepasst. Ein Außenseiter mit Charme.»
Stern
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
«Der Geheimdienstchef holte aus seiner Tasche ein Scheckheft und legte es auf den Tisch. Dabei sah ich, dass er unter der Jacke einen Revolver trug. 'Davon können Sie unbegrenzt Gebrauch machen', sagte er mit einem viel deutigen Lächeln. Ich merkte, wie meine Sinne außer Kontrolle gerieten. Ich griff an die Tischkante und kippte den Tisch auf den General. 'Du Bastard', schrie ich, 'wir sind nicht käuflich.' Ich sprang zur Tür.»
«Anders als viele aus der Studentenbewegung hat sich Nirumand nicht angepasst. Ein Außenseiter mit Charme.»
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Aus Bahman Nirumands Autobiografie lässt sich laut Angela Schader nicht nur einiges über das Leben in zwei Kulturen lernen, sie spiegelt auch erhellend, wie sich in der Auseinandersetzung mit deutscher und iranischer Politik und Gesellschaft Ideale und Überzeugungen ändern. Nirumand kam als Schüler nach Deutschland, engagierte sich gegen den Schah, begeisterte sich für die 68er und die iranische Revolution, um sich rückblickend wieder zu distanzieren, teilt die Rezensentin mit. Defätistisch sei diese Lebensgeschichte aber ganz und gar nicht, versichert Schader, die ihr im Gegenteil sogar etwas Aufrüttelndes zuspricht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Aus Bahman Nirumands Autobiografie lässt sich laut Angela Schader nicht nur einiges über das Leben in zwei Kulturen lernen, sie spiegelt auch erhellend, wie sich in der Auseinandersetzung mit deutscher und iranischer Politik und Gesellschaft Ideale und Überzeugungen ändern. Nirumand kam als Schüler nach Deutschland, engagierte sich gegen den Schah, begeisterte sich für die 68er und die iranische Revolution, um sich rückblickend wieder zu distanzieren, teilt die Rezensentin mit. Defätistisch sei diese Lebensgeschichte aber ganz und gar nicht, versichert Schader, die ihr im Gegenteil sogar etwas Aufrüttelndes zuspricht.
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