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Das vielfach preisgekrönte Buch mit MP 3-Hörbuch, komplett gelesen von der Autorin.»weiter leben« ist kein Holocaust-Buch, das ein weiteres Mal das Grauen der KZs vor Augen bringt. Hier wird nicht das brutale Detail geschildert, sondern es werden die Auswirkungen des Erlebten auf die Entwicklung eines Menschen beschrieben und reflektiert. Erinnerung und Bewältigung zweifacher Rechtlosigkeit - als Jüdin und als Frau - sind zentrale Anliegen dieses Buches.

Produktbeschreibung
Das vielfach preisgekrönte Buch mit MP 3-Hörbuch, komplett gelesen von der Autorin.»weiter leben« ist kein Holocaust-Buch, das ein weiteres Mal das Grauen der KZs vor Augen bringt. Hier wird nicht das brutale Detail geschildert, sondern es werden die Auswirkungen des Erlebten auf die Entwicklung eines Menschen beschrieben und reflektiert. Erinnerung und Bewältigung zweifacher Rechtlosigkeit - als Jüdin und als Frau - sind zentrale Anliegen dieses Buches.
Autorenporträt
Ruth Klüger, 1931 in Wien geboren, wurde nach Theresienstadt und in die Konzentrationslager Auschwitz und Groß-Rosen verschleppt. Nach dem Krieg emigrierte sie in die USA und lebt als Literaturwissenschaftlerin in Irvine/Kalifornien und Göttingen. Für ihre Werke erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen: * Rauriser Literaturpreis 1993 für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache * Johann-Jacob-Christoph von Grimmelshausen-Preis 1993 * Niedersachsen-Preis 1993 * Marie-Luise-Kaschnitz-Preis 1994 * Anerkennung zum Andreas-Gryphius-Preis 1996 * Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft 1997 * Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 1997 * Prix Mémoire de la Shoa 1998 * Preis der Frankfurter Anthologie 1999 * Thomas-Mann-Preis der Stadt Lübeck 1999
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Bettina Baltschev staunt, dass Ruth Klügers Erinnerungen an eine Kindheit im Holocaust auch 30 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichumng nichts an aufrüttelnden Eindrücklichkeit verloren haben. Gründe dafür erkennt Baltschev darin, dass die Autorin auf Pathos verzichtet, dass sie keine Opferhaltung einnimmt, sondern selbst im Rückblick auf ihre Zeit im KZ "eigensinnige Ansichten" entwickelt. Dieses reflektierende Element hat laut Baltschev zwar mit der Distanz zu tun zwischen Erlebnis und Niederschrift, doch entgeht die Autorin auf bewundernswerte Weise einer Musealisierung ihrer Erfahrungen, lobt die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Über Auschwitz ist immer noch nicht alles gesagt, wenn man es so sagen kann wie Ruth Klüger - lakonisch, ohne Pathos, mit unbedingter Aufrichtigkeit, Gefühlsgenauigkeit und Schonungslosigkeit, auch gegen sich selbst.« (Sigrid Löffler, Die Zeit) »Es fällt schwer, nicht seitenweise aus diesem Buch zu zitieren, das Formulierungen enthält, bei denen jedem wachen Leser das Herz lacht trotz aller Traurigkeit.« (Hannes Stein, Frankfurter Allgemeine Zeitung)