Reinhard Vogt hatte schon als Schüler den Traum, die Sehnsuchtsorte, die er aus seinen Kinderbüchern kannte, selbst einmal bereisen zu können. Dazu musste er "nur" irgendwie auf die andere Seite des "eisernen Vorhangs" gelangen. Zum Schlagerstar fehlte ihm das Gesangstalent, und bis zu seiner Rente wollte er nicht warten. Doch sein Onkel war Hochseefischer - und der brachte ihn auf die Idee, zur Handelsmarine zu gehen.Seinen Weg vom Lehrling bis zum Ersten Offizier erzählt der Autor in seinem eigenen Erzählstil, oft sehr direkt und auf teils spannende, teils amüsante Weise.So erfährt der Leser im Buch etwas über die Inhaftierung von ihm und anderen Angehörigen seiner Schiffsbesatzung in einem ägyptischen Gefängnis, über die Begrüßung in Monrovia mit "Heil Hitler", über die Republikflucht einer seiner Kapitäne, über Fahrten mit dem Schiff über eine grüne Wiese, warum es so aussah, als ob ein Außerirdischer an Bord war, darüber, dass er mit dem Schiff einen Wal und sogar eine Kuh überfahren hat, warum er tatsächlich der vorletzte DDR-Bürger ist und vieles mehr.In beeindruckenden Episoden beschreibt er eine Seefahrt, wie es sie heutzutage nicht mehr gibt. So ist dieses Buch nicht nur kurzweilige Unterhaltung, sondern gleichzeitig auch ein kleines Stückchen Dokumentation der Deutsch-Deutschen Geschichte.
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