Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,4, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine politikwissenschaftliche These hat in den vergangenen Jahren solchefachinterne und öffentliche Aufmerksamkeit erregt wie die vom DemokratischenFrieden ( ), kaum eine hat derart engagierte Debatten ausgelöst, kaum eine hateine vergleichbar große Zahl an empirischen und theoretischen Arbeitenhervorgebracht. Die Erforschung des Zusammenhangs zwischen Herrschaftsformeines Staates und dessen Friedfertigkeit beschäftigt die Politikwissenschaft schonseit langer Zeit. Die Vorreiter, die sich bereits schon vor mehreren Jahrhunderten mitdiesem Problem auseinander setzten, waren Jean Jaques Rousseau und der Abbede St. Pierre. Aber einer der bekanntesten und auch berühmtesten war wohlImmanuel Kant, der in seiner Schrift Zum ewigen Frieden versuchte, denzwischenstaatlichen Frieden und die Friedfertigkeit von Demokratien zu erforschenund zu analysieren. Gleichzeitig war es unter anderem auch Immanuel Kant, derauf diese Art und Weise erste Grundlagen für die Theorie des DemokratischenFriedens erarbeitete. So soll zu Beginn dieser Hausarbeit auch ein kurzer Einblick indas Werk Immanuel Kants, Zum ewigen Frieden , gegeben werden. Ziel soll es sein,die wichtigsten Aussagen hervorzuheben. Im Anschluss wird der Begriff des Demokratischen Friedens untersucht. Das Theorem des demokratischenFriedens kommt in zwei Varianten vor , es soll aufgezeigt werden, was diesbedeutet und anschließend näher erläutert werden. Im Anschluss hieran, nachdemdie Theorie des Demokratischen Friedens dargestellt wurde und auch ihregeschichtlichen Hintergründe erläutert wurden, soll geklärt werden, was denn dieGründe für eine Unfriedlichkeit der Demokratien sind, obwohl Demokratien nachder Theorie des Demokratischen Friedens dies überhaupt nicht sein dürften. DenBeginn machen werden die drei klassischen Erklärungsansätze , der Normativ-Kulturelle Erklärungsansatz , der Utilitaristische Erklärungsansatz und der Institutionalistisch- strukturelle Erklärungsansatz . Anschließend wird das KonzeptFukuyamas, der neue Westen als Wertegemeinschaft vorgestellt. Im Anschlussdaran kommt es zu einer abschließenden Betrachtung unter Prof. Dr. Ernst OttoCzempiel. Der Schluss dieser Hausarbeit soll einer kurzen Zusammenfassung der hier gewonnenen Ergebnisse dienen, darüber hinaus soll er aber auch Raum füreinen Ausblick bereit halten.
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