Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Sozialpädagogik der Lebensalter, Sprache: Deutsch, Abstract: [...]Deutschland als Zuwanderungsland hat sich somit auch mit einer zunehmenden Anzahl älterwerdender Zuwanderer auseinander zu setzen. [...]Gegenwärtig leben knapp 950.000 Menschen in Deutschland, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und 60 Jahre oder älter sind.[...]2030 soll die Anzahl der älteren Migranten in Deutschland sogar ca. 2,8 Millionen betragen (vgl. Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlingen und Integration 2005).[...]Da in diesen Modellrechnungen nur Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einbezogen werden, ist die Zahl älterer Menschen mit Migrationshintergrund noch deutlich höher anzusetzen.[...]In diesem Zusammenhang ist die Gestaltung des Alterns von Migranten in Deutschland von Interesse. Verschiedene Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass die Gruppe älterer Menschen mit Migrationshintergrund sehr heterogen ist und eine Vielfalt von Lebenslagen und Lebensformen umfasst (vgl. u.a. Matthäi 2005, S.214; Schröer/Schweppe 2010, S. 374; Zeman 2005, S. 8). Es gibt grundsätzlich ähnliche Erfahrungen und Lebensereignisse mit denen Menschen aufgrund des Alters konfrontiert werden und daher mit denen der älteren einheimischen Bevölkerung vergleichbar sind. Dennoch gibt es gewisse Erfahrungen, welche aufgrund der Migration oder der jeweiligen kulturellen Orientierung gemacht wurden und daher wiederum innerhalb dieser Gruppe sehr ähnlich sind und die Lebenslagen der Migranten im Alter in spezifischer Weise beeinflusst haben bzw. weiterhin beeinflussen. Demnach soll im weiteren Verlauf dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, welche Rolle diese unterschiedlichen Lebenserfahrungen und somit die unterschiedlichen Lebenslagen, d.h. die Spezifik älterer Migranten für die Soziale Arbeit spielt und wie die soziale Altenhilfe darauf reagiert.Zur Annäherung an die forschungsleitende Fragestellung soll daher zunächst ein Blick auf die Lebenslagen älterer Migranten geworfen werden um daraufhin etwaige Zugangsbarrieren zu den öffentlichen Diensten zu behandeln. Anschließend soll die Entwicklung einer kultursensiblen Altenhilfe betrachtet werden, was unter den As-pekten einer interkulturellen Öffnung, der Darstellung von einigen Maßnahmen und Projekten, sowie dem Beitrag der Sozialen Arbeit zu einer kultursensiblen Altenhilfe bewerkstelligt werden soll. Abschließend wird im Fazit eine knappe Zusammenfassung, wie auch ein thematischer Ausblick gegeben.
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