Aufschiebeverhalten wird von Fachleuten im Zusammenhang mit dem Einfluss von gesellschaftlichem Leistungsdruck auf das Denken des Individuums gesehen. Die Schule spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Sie hat einen hohen Einfluss darauf, welche soziale Position die Schüler im gesellschaftlichen Gefüge einnehmen werden. So gibt sie den gesellschaftlichen Leistungsdruck an die Schüler weiter. Es gäbe jedoch durchaus Unterrichtsmodelle, welche die Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung so unterstützen, dass übermässiges Aufschiebeverhalten vermieden werden könnte. Die Selbstwirksamkeitstheorie von A. Bandura bietet hierzu wichtige Anhaltspunkte, ist jedoch in diesem Zusammenhang bisher noch zu wenig spezifisch untersucht worden. Die Autorin Jacqueline Delley beschreibt die von Stimmungen beeinflussten intraindividuellen und neurologischen Prozesse, die beim Erbringen von Leistung ablaufen. Sie nennt die Kennzeichen und Bedingungen für eine Unterrichtspraxis, welche die Selbstwirksamkeit der Schüler stärkt. Sie eignet sich damit auch als Prävention für das Ausbilden von Aufschiebeverhalten. Ein Modell zur Evalution von Selbstwirksamkeit bei Lernenden wird in der Arbeit vorgeschlagen.
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