Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Samnitenkriegen und deren Einfluss auf das römische Bundesgenossensystem. Zu Beginn wird der historische Kontext erläutert und besonders Bezug auf Roms politische Situation genommen. Anschließend werden die drei Samnitenkriege beschrieben und ihr Einfluss auf die Situation Roms herausgestellt. Abschließend werden Roms Bündnisse nach den Samnitenkriegen dargestellt und ein Fazit gezogen.Es wird zunächst die politische Situation in Rom vor dem Ausbruch der Samnitenkriege dargestellt, um den historischen Kontext der Konflikte zu verdeutlichen. Anschließend werden die Samniten vorgestellt, gefolgt von einer Erklärung des ersten Samnitenkrieges. Danach wird der Beginn des zweiten Samnitenkrieges beschrieben, um den Übergang zur Hauptphase der Kriege einzuleiten. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird der Verlauf der Kriege im Zeitraum zwischen 327 v. Chr. und 290 v. Chr. analysiert. Neben der Kriegsentwicklung wird auch die Frage nach der Entstehung neuer Bündnisse und der Veränderung bestehender Allianzen gestellt. Abschließend wird die Situation nach den Samnitenkriegen betrachtet, um mögliche Veränderungen in der römischen Politik und den Bündnissen herauszuarbeiten. In einem Fazit werden die erarbeiteten Ergebnisse zusammengefasst.Die Hauptquellen zu den Samnitenkriegen wurden erst nachträglich verfasst, was die Quellenlage für diese Zeit erschwert. Die bedeutendste Quelle dieser Periode ist das Werk "Ab urbe condita" von Titus Livius, das jedoch eine pro-römische Sichtweise hat und die Römer glorifiziert. Neben Livius schrieb auch Dionysios von Halikarnassos über die Samnitenkriege, was zwei unterschiedliche Perspektiven auf die Kriege, eine römische und eine griechische, liefert. Allerdings unterscheiden sich die beiden Werke in Teilen, wodurch es zu Unstimmigkeiten hinsichtlich Kriegsorten, Jahreszeiten und Ereignissen kommt.Insbesondere der Beginn des zweiten Samnitenkrieges wird von den beiden Autoren unterschiedlich dargestellt. Dies stellt eine Herausforderung bei der Analyse und Bearbeitung der Samnitenkriege dar. Die Quellenlage wurde von Lukas Grossmann in seinem Werk genauer untersucht, indem er die verschiedenen zeitgenössischen Quellen miteinander verglich.
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