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Eine große Herausforderung der Gegenwartspsychiatrie ist die Integration von geistes-, sozial-, kulturwissenschaftlichen Aspekten und Erkenntnissen der neurobiologischen Grundlagenforschung. Zu diesem Problem gehört die Frage nach der angemessenen Sprache für psychische Vorgänge. Vom Standpunkt des (phänomenalen) Dualismus aus kann es hier nur zwei voneinander abweichende Sprachen geben, während monistische Denkansätze versuchen, die beiden Dimensionen auf einen Nenner zu bringen. In dem Buch wird versucht, diese beiden Ansätze in differenzierter Form darzustellen, ohne sie gegeneinander…mehr

Produktbeschreibung
Eine große Herausforderung der Gegenwartspsychiatrie ist die Integration von geistes-, sozial-, kulturwissenschaftlichen Aspekten und Erkenntnissen der neurobiologischen Grundlagenforschung. Zu diesem Problem gehört die Frage nach der angemessenen Sprache für psychische Vorgänge. Vom Standpunkt des (phänomenalen) Dualismus aus kann es hier nur zwei voneinander abweichende Sprachen geben, während monistische Denkansätze versuchen, die beiden Dimensionen auf einen Nenner zu bringen. In dem Buch wird versucht, diese beiden Ansätze in differenzierter Form darzustellen, ohne sie gegeneinander auszuspielen. Das inhaltliche Spektrum der präsentierten Beiträge spiegelt hierbei die wissenschaftlich breite und fundierte Arbeit der beiden psychiatrischen Kliniken mit langer sozialpsychiatrischer Tradition (Abteilungen für Sozialpsychiatrie und Psychotherapie sowie für Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover), die im Herbst 2007 zur Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie fusionierten. Die Zusammenlegung dieser beiden mit unterschiedlichen Schwerpunkten arbeitenden Abteilungen ist als Beispiel einer gelungenen Integration sozialpsychologischer und neurowissenschaftlicher Aspekte in der Psychiatrie zu betrachten.
Autorenporträt
Debus, Stephan
geboren 1955 in Hannover

Dietrich, Detlef E.
geb. 1962 in OldenburgVenia legendi (2001) und Außerplanmäßige Professur (2006) für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie an der MHHMitglied u.a. der DGPPN, DGBS (Deutsche Ges. für Bipolare Störungen), AGNP (Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie) und ISST (Int. Society for the Study of Time) sowie seit 2004 Repräsentant der European Depression Association (EDA) für Deutschland und seit 2006 Mitglied des Zentrums für systemische Neurowissenschaften Hannover. Forschungsschwerpunkte sind Neuropsychologie und -physiologie der Emotions/Kognitions-Kopplung sowie Ätiopathogenese und Behandlung affektiver Erkrankungen.