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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die Fragestellung, welche Wirkung die eingebauten arabischen Begriffe im französischen Roman "Le métier à tisser" auf den Leser haben. Ferner ist das Ziel dieser Hausarbeit, das Dilemma zwischen der Erstsprache des Autors und der verwendeten Literatursprache Französisch zu veranschaulichen und zu erläutern. In seinem französischen Roman "Le métier à tisser" (1957) impliziert der aus Algerien stammende Autor Mohammed…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die Fragestellung, welche Wirkung die eingebauten arabischen Begriffe im französischen Roman "Le métier à tisser" auf den Leser haben. Ferner ist das Ziel dieser Hausarbeit, das Dilemma zwischen der Erstsprache des Autors und der verwendeten Literatursprache Französisch zu veranschaulichen und zu erläutern. In seinem französischen Roman "Le métier à tisser" (1957) impliziert der aus Algerien stammende Autor Mohammed Dib einzelne Termini und Metaphern, welche aus seiner Erstsprache, dem Arabischen, stammen. Der Roman spielt während des Algerienkrieges und handelt vom Protagonisten Omar, welcher als Jugendlicher in Algerien beginnt in einer Weberei zu arbeiten. Als einziges männliches Mitglied der Familie ist Omar kulturell dazu verpflichtet, sich finanziell um seine Mutter und seine Schwestern zu kümmern. In der Weberei trifft er auf einige Figuren, welche sein Leben und seinen Charakter beeinflussen und prägen. Der Autor des Romans, Mohammed Dib, ist am 21. Juli 1920 in Tlemcen (Algerien) geboren und am 2. Mai 2003 in La Celle-Saint-Cloud (Frankreich) gestorben. Er lebte, bis er als Widerstandskämpfer von französischen Kolonialherren im Jahr 1956 verhaftet und nach Frankreich deportiert wurde, in seinem Heimatland Algerien. Die Expansion Frankreichs nach Afrika begann im Jahr 1830 mit der Okkupation Algeriens und endete größtenteils mit dessen Unabhängigkeitskrieg, welcher vom 1. November 1954 bis zum 19. März 1962 andauerte. Daher eignete sich Dib während seiner Jugendzeit in Algerien die französische Sprache an, die ebenfalls die Sprache seiner Trilogie darstellt, welche zusätzlich die Werke La Grande Maison (1952) und L¿Incendie (1954) einschließt. "Le métier à tisser" ist der dritte und somit abschließende Roman seines dreiteiligen Werkes. Demnach wurde die ehemalige Kolonialsprache Algeriens, das Französisch, vom Autor als Literatursprache für seine Werke ausgewählt. Indessen impliziert Mohammed Dib einige fremdsprachige Begriffe, die dem Lesenden aufgrund seines mangelnden sprachlichen Fremdsprachenrepertoires beim Lesen des Romans besonders auffallen.