Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll anhand der Theorie der Lebensbewältigung überprüft werden, inwiefern innerhalb der Herkunftsfamilie gemachte Erfahrungen der Kindheit und Adoleszenz mit der Entwicklung einer Substanzabhängigkeit zusammenhängen. Hierzu werden zunächst das Phänomen des Substanzmissbrauchs sowie die Institution der Familie in Böhnischs Bewältigungsansatz eingebettet. Anschließend wird die Bedeutung von Bindungsverhalten und Bindungserfahrungen für das Bewältigungsverhalten herausgearbeitet. Zuletzt werden Böhnischs Handlungsaufforderungen für eine bewältigungsorientierte Sozialarbeit zusammengefasst. Zur Entstehung von Sucht gibt es zahlreiche Theorien aus der Biologie, der Psychologie und den Sozialwissenschaften. Dass Substanzabhängigkeit ein sehr komplexer Sachverhalt ist, der von zahlreichen Faktoren (individueller und gesellschaftlicher Art) beeinflusst wird, ist dabei innerhalb der genannten Disziplinen Konsens. In der sozialen Arbeit wird jedoch kritisiert, dass durch die Pathologisierung von Sucht diese nicht als soziales, sondern als medizinisch-psychiatrisches Problem wahrgenommen wird.
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