Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im ersten Teil werden die verschiedenen Ansätze, Theorien und empirischenStudien zum Thema aufgearbeitet. Im zweiten wird eine der wichtigsten dieser Studien - auf Grundlage der Kritik von Frank Brettschneider an ihr - explizit erläutert und um neu gewonnene Ergebnisse erweitert.Um policy responsivness untersuchen und messen zu können, sind mindesten zwei Formen von Daten notwendig. Zum einen benötigt man Umfrageergebnisse im entsprechenden Zeitfenster, aus denen sich Fragen zu politischen Themen extrahieren lassen. Diese Komponente spiegelt die öffentliche Meinung wider. Auch wenn dies von einigen Wissenschaftler nicht anerkannt, sondern als "das allgemeine Raunen,wirre Meinen [der Masse]" (Hennis, 1957; in Brettschneider, 1995, S. 22) abgetan wird, wird sich auch in dieser Arbeit an Frank Brettschneiders Definition desBegriffs gehalten: "Im folgenden wird unter öffentlicher Meinung die Verteilung der in Umfragen gemessenen individuellen Einstellungen zu politischen Sachfragen ineinem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung verstanden." (Brettschneider, 1995, S. 24) Dies begründet sich auf der Tatsache, dass die Demoskopie in den USA eine lange Tradition hat. Anders als in Deutschland - der Begriff öffentliche Meinung scheint dort oft sehr normativ betrachtet und unklar definiert zu sein - gehört derBegriff in den USA zum politischen Standardvokabular und wird monovalent verwendet.
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