Das Terrain des europäischen Migrationsrechts ist von Kämpfen um Hegemonie geprägt. Den damit einhergehenden Prozessen des Re-Borderings - die Schaffung eines Bereichs unbeschränkter innerer Mobilität, die zugleich an massive Außengrenzen gekoppelt ist - widmet Sonja Buckel zwei Fallstudien. Sie zeigen, dass in diesen Auseinandersetzungen wesentliche Elemente eines europäischen Staatsprojekts verhandelt werden. Während die erste Fallstudie die Herausbildung transnationaler sozialer Rechte untersucht, fokussiert die zweite die juridischen Kämpfe um die südliche europäische Seegrenze und um die Aufrechterhaltung einer imperialen Lebensweise.
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»Ein äußerst lesenswertes Buch, das neben den eigentlichen Ergebnissen zu Kämpfen um Hegemonie im Recht sozusagen beiläufig und auf höchst anschauliche Weise zahlreiche Informationen über das europäische Grenzregime und die ihm inhärenten Machtverhältnisse vermittelt.«
Katharina Schoenes, Kritische Justiz, 48/1 (2015) 20150301
Katharina Schoenes, Kritische Justiz, 48/1 (2015) 20150301