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Gleichstellung: eine Frage politischer Prioritäten Frauen aus Kunst, Kultur, Politik, Wissenschaft, Sport und Zivilgesellschaft erzählen in persönlichen Texten von den besonderen Erlebnissen und Begegnungen, die ihr Leben und ihre Arbeit verändert haben. Das Buch bildet ein eindrucksvolles Mosaik starker Frauen, die mit ihrem Engagement Grenzen überwinden und in einer globalisierten Welt Verantwortung übernehmen - von der Reporterin, die über die Folgen von Krieg und Gewalt für Mädchen und Frauen berichtet, bis zur Schauspielerin, die ein Frauenhaus in Brasilien mitbegründet. Es sind Frauen,…mehr

Produktbeschreibung
Gleichstellung: eine Frage politischer Prioritäten
Frauen aus Kunst, Kultur, Politik, Wissenschaft, Sport und Zivilgesellschaft erzählen in persönlichen Texten von den besonderen Erlebnissen und Begegnungen, die ihr Leben und ihre Arbeit verändert haben. Das Buch bildet ein eindrucksvolles Mosaik starker Frauen, die mit ihrem Engagement Grenzen überwinden und in einer globalisierten Welt Verantwortung übernehmen - von der Reporterin, die über die Folgen von Krieg und Gewalt für Mädchen und Frauen berichtet, bis zur Schauspielerin, die ein Frauenhaus in Brasilien mitbegründet. Es sind Frauen, die sich nicht einschüchtern lassen, die immer wieder unbequeme Themen ansprechen und auf Missstände aufmerksam machen. Es sind Frauen, für die Gleichberechtigung kein utopischer Wunsch ist, sondern ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Hier erzählen sie von sich: von ihren Zielen, ihrer Motivation, von ihrer ganz persönlichen Lebensgeschichte bis hin zu ihrer Arbeit an den Schaltstellen der großen Weltpolitik in den Vereinten Nationen.

Mit einem Vorwort von Elke Büdenbender.
Autorenporträt
Zukiswa Wanner ist Autorin, Redakteurin und Herausgeberin. Sie wurde in Sambia geboren, ihr Vater stammt aus Südafrika, ihre Mutter aus dem heutigen Simbabwe. Sie wuchs in Simbabwe auf und lebt derzeit in Kenia, betrachtet jedoch den ganzen afrikanischen Kontinent als ihre Heimat. Ihr Debütroman The Madams (2006) stand 2007 auf der Shortlist des K. Sello Duiker Award. Ihr dritter Roman Men of the South (2010) war 2011 für den Best Book Commonwealth Writers’ Prize und den Herman Charles Bosman Award nominiert. 2020 wurde ihr zusammen mit Ian McEwan und Elvira Espejo Ayca die Goethe-Medaille verliehen. Damit ist Wanner die erste afrikanische Frau, die diese Auszeichnung erhielt. Düzen Tekkal, geboren 1978, ist kurdisch-jesidischer Abstammung. Sie ist Politologin, Menschenrechtsaktivistin und Gründerin der Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help, die sich für die Aufarbeitung des Völkermords an den Jesiden, für Mädchen und Frauen in Afghanistan und für Frauen im Iran einsetzt. Für ihr Engagement erhielt sie 2021 das Bundesverdienstkreuz. Kristina Lunz ist Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP). Sie ist Atlantik Brücke Young Leader, Ashoka Fellow, Gates Foundation SDGs Goalkeeper und BMW Foundation Responsible Leader. Zudem war sie als externe Beraterin im Auswärtigen Amt tätig, ebenso als Gender and Coordination Officer des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen in Yangon, Myanmar, sowie bei der lokalen NGO Sisma Mujer in Bogotá, Kolumbien. Achinoam Nini, auch bekannt als Noa, ist Sängerin, Songwriterin, Dichterin, Komponistin, Perkussionistin, Rednerin, Aktivistin und Mutter dreier Kinder mit Wurzeln im Jemen, in Israel und in den USA. Neben ihren vielfältigen musikalischen Aktivitäten gilt Noa als Israels prominenteste kulturelle Verfechterin des Dialogs und der friedlichen Koexistenz und ist die erste israelische Botschafterin bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. Zudem engagiert sie sich als Vorstandsmitglied und öffentliche Fürsprecherin für eine Reihe von Menschenrechts- und Friedensorganisationen in Israel und im Ausland. Carola Lentz ist seit November 2020 Präsidentin des Goethe-Instituts. Sie ist Ethnologin und Seniorforschungsprofessorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach Feldforschungen in Südamerika für ihre Doktorarbeit forscht sie seit über dreißig Jahren vor allem in Ghana und im benachbarten Burkina Faso. Ihr Buch Land, Mobility and Belonging in West Africa wurde 2014 mit dem Melville-Herskovits-Preis der African Studies Association als beste englischsprachige Publikation zu Afrika ausgezeichnet. Gemeinsam mit dem australischen Historiker David Lowe veröffentlichte sie die Monografie Remembering Independence (2018). Sie ist Mitglied – und war 2018 bis 2020 Vizepräsidentin – der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Jutta Allmendinger ist Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Freien Universität Berlin. Zuvor war sie Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Sie wurde u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, dem Communicator-Preis und dem Schader-Preis ausgezeichnet. Margot Wallström, geboren 1954, ist schwedische sozialdemokratische Politikerin. Sie bekleidete zwischen 1988 und 2019 verschiedene Ministerämter und verantwortete Bereiche wie Demokratie und Menschenrechte, Außen- und Sicherheitspolitik, Völkerrecht. Von 1999 bis 2010 war sie Mitglied der Europäischen Kommission, von 2014 bis 2019 Außenministerin ihres Landes. Audrey Azoulay ist französische Beamtin und Politikerin. Von Februar 2016 bis Mai 2017 war sie Ministerin für Kultur und Kommunikation. Seit 2017 ist sie Generaldirektorin der UNESCO und startete ein umfassendes strategisches Transformationsprogramm für die Organisation. Sie rief mehrere Großprojekte zum Schutz des kulturellen Erbes ins Leben sowie zum Erreichen einer universellen qualitativ hochwertigen Bildung (insbesondere für Mädchen und Frauen) und stärkte die Rolle der UNESCO als globales Ideenlabor (zu künstlicher Intelligenz und ihren ethischen Implikationen). Julia Leeb, geboren in München, arbeitet als Fotojournalistin und Filmemacherin mit Schwerpunkt auf Virtual Reality. Für ihre Arbeit reist sie immer wieder in Kriegs- und Krisengebiete wie den Kongo, Syrien, Libyen, Südsudan. Ihre Bilder wurden in zahlreichen internationalen Zeitungen und TV Sendern veröffentlicht. 2016 wurde sie von Elle zu einer der 80 internationalen Charakterköpfen und von REFINERY29 zu einer der 29 inspirierendsten Frauen Deutschlands gewählt. Zuletzt erschien: North Korea ¿ Anonymous Country (2014). Jennifer Clement, in Connecticut geboren, wuchs in Mexiko- Stadt auf, studierte in New York und Paris Literaturwissenschaft und hat Lyrik und vier Romane veröffentlicht. Als Präsidentin des P.E.N. International kämpfte sie im Namen von Autor:innen weltweit für das Recht auf freie Meinungsäußerung. Gebete für die Vermissten, ihr Roman über die Schicksale gestohlener Mädchen in Mexiko, war ein internationaler Erfolg, die Verfilmung wurde in Cannes ausgezeichnet. Ihr Roman Gun Love wird unter der Regie von Julie Taymor verfilmt. Bineta Diop ist seit 2014 Sonderbeauftragte der Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union für Frauen, Frieden und Sicherheit. Sie ist Gründerin und Vorsitzende von Femmes Africa Solidarité (FAS), einer seit 1996 bestehenden internationalen NGO, die die Führungsrolle von Frauen bei der Konfliktprävention, -bewältigung und -lösung in Afrika fördern und stärken will. Für ihr Engagement hat sie zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. 2011 erklärte sie das Time Magazine zu einer der hundert einflussreichsten Personen weltweit. Petra Gerster präsentierte von 1998 bis Mai 2021 die heute-Nachrichten im ZDF. Zuvor war ihr Name viele Jahre untrennbar mit dem engagierten Frauenjournal MLMona Lisa verbunden, das die verschiedensten Themen aus der Perspektive von Frauen beleuchtet. Petra Gerster erhielt den Hanns-Joachim-Friedrichspreis für Fernsehjournalismus, den Bambi, die Goldene Kamera, den Leser-Gong für die beste Nachrichtenmoderation sowie den Medienpreis Davos für journalistische Glaubwürdigkeit. Für ihr Lebenswerk bekam Petra Gerster vom Journalistinnenbund 2020 die Hedwig-Dohm-Urkunde verliehen. Sie ist Autorin verschiedener Bücher, u. a. von Vermintes Gelände – Identitätspolitik und die Folgen (2021), das sie gemeinsam mit ihrem Mann schreibt. Ferda Ataman ist Journalistin, Autorin und Diversitäts-Expertin. 2019 erschien von ihr das Buch Hört auf zu fragen. Ich bin von hier im S. Fischer Verlag und löste mit dem Hashtag #vonhier eine Debatte über Zugehörigkeit in Deutschland aus. Ataman war u. a. Journalistin beim Tagesspiegel, schrieb die Spiegel-Kolumne Heimatkunde , leitete die Öffentlichkeitsarbeit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und baute den Mediendienst Integration auf, eine Informationsplattform für Journalist:innen zu den Themen Migration, Integration und Asyl. Ehrenamtlich ist sie Vorsitzende im Verein Neue deutsche Medienmacher:innen. Und sie ist Mitbegründerin der neuen deutschen organisationen – das postmigrantische netzwerk, einer Initiative für gleichberechtigte Teilhabe und gegen Rassismus. Für ihre Arbeit erhielt sie 2019 den Julie und August Bebel Preis für innovative und emanzipatorische Beiträge zur Politischen Bildung. Ataman lebt (gern) in Berlin. Sibel Kekilli, geboren 1980, ist mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin und bekannt für ihre Rollen in Gegen die Wand, Die Fremde, Kommissarin im Kieler Tatort oder Game of Thrones, u. v. m. Sie engagiert sich für Frauenrechte, u. a. bei der Hilfsorganisation Papatya, als Botschafterin von Terre des Femmes und als Mitgründerin beim Frauennetzwerk UNIDAS. Für ihren Kampf um Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen wurde sie 2017 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Monika Staab, geboren 1959, ist eine der erfolgreichsten Fußballtrainierinnen der Welt und Pionierin des Frauenfußballs. Die Mitgründerin, ehemalige Präsidentin und Trainerin des 1. FFC Frankfurt erringt während ihrer Karriere vier Meistertitel, fünf Pokalsiege und den Europapokal von 2002. Seit 2007 ist sie in Ländern wie Afghanistan oder Bhutan und derzeit in Gambia tätig, wo sie junge Fußballerinnen bei der Verwirklichung großer Träume begleitet. Ana Lucia Ixchíu Hernández ist indigene Maya-K’iche’-Frau-Feministin, Architektin und Designerin, Verteidigerin des Territoriums und der Menschenrechte, Künstlerin, Sängerin, Kulturmanagerin und Journalistin. Sie wurde politische Aktivistin nach dem Massaker vom 4. Oktober 2012 auf dem Alaska-Gipfel, ein Massaker, das die guatemaltekische Armee gegen die Ureinwohner von Totonicapán verübte. Sie ist seit 2012 in der Studierendenbewegung aktiv, Mitbegründerin des Festivales Solidarios, Mitbegründerin von »Mujeres en movimienta« und Teil verschiedener Kommunikationsräume in Lateinamerika. Stevie Meriel Schmiedel ist promovierte Genderforscherin und Gründerin der NGO Pinkstinks, ein Onlinemagazin und Kampagnenbüro, das sich gegen Alltagssexismus und insbesondere Sexismus in Medien und Werbung einsetzt. Pinkstinks-Texte und - Kampagnen wie Not Heidi’s Girl, Schule gegen Sexismus oder Werbemelder*in erreichen Hundert tausende Menschen in den sozialen Netzwerken und sensibilisieren sie gegen Sexismus. Schmiedel gab 2020 den Vorstand und die Geschäftsführung der NGO ab und konzentriert sich heute auf Brand Management und Kreativdirektion von Pinkstinks. Georgine Kellermann, geboren 1957, ist langjährig für WDR und ARD tätig und berichtete im Laufe ihrer Karriere u. a. aus den Landesstudios Düsseldorf, Bonn und Duisburg, den ARD-Studios Washington, D. C. und Paris. Seit 2019 leitet sie das WDR-Landesstudio Essen und feierte mit 62 Jahren ihr Coming-out als trans Frau. Ria Boss ist Neo-Soul-Goddess und lebt derzeit in ihrer Heimatstadt Accra in Ghana. Die musikalischen Wurzeln der gefühlvollen und verträumten Songs von Ria Boss liegen in den Harmonien von Spirituals und im MoTown Sound, in den Neo-Soul-Einflüssen von D’Angelo und Erykah Badu und im Songwriting von Nina Simone und Lauryn Hill ebenso wie in der stimmlichen Tiefe und Kraft von Jill Scott und Ella Fitzgerald. Melinda French Gates ist Unternehmerin und globale Fürsprecherin für Frauen und Mädchen. Als Co-Vorsitzende der Bill & Melinda Gates Foundation hat sie aus erster Hand erfahren, dass die Stärkung von Frauen und Mädchen zu einer transformativen Verbesserung der Gesundheit und des Wohlstands von Familien, Gemeinschaften und Gesellschaften führen kann. Sie ist Gründerin von Pivotal Ventures, einer Investment- und Inkubationsfirma, die sich für den sozialen Fortschritt von Frauen und Familien in den Vereinigten Staaten einsetzt. Michelle Müntefering ist deutsche Journalistin, Politikerin und seit 2018 Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt. Sie ist Mit-Initiatorin der Veranstaltung Women´s Night In. Zudem engagiert sie sich auf internationalen Tagungen und im Rahmen ihrer Tätigkeit als Staatsministerin für die Rechte der Frauen. Elke Büdenbender, geboren 1962, ist mit dem amtierenden Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier verheiratet. Sie studierte Rechtswissenschaften in Gießen und ist seit 2000 Richterin am Verwaltungsgericht Berlin (zurzeit beurlaubt). Als »First Lady« engagiert sie sich als Schirmherrin in zahlreichen Organisationen für Bildungsgerechtigkeit sowie die Gleichberechtigung von Frauen.