Die vom konkreten physischen und psychischen Verhalten ausgehende anthropologische und philosophische Erörterung wendet sich gegen das Bild des Menschen als eines autonomen und freien Geistes: Das animal rationale "ek-sistiert" - selbst in der Distanzierung des Denkens - in Interdependenzen mit der Welt und der Gesellschaft; das Individuum realisiert, konstituiert und determiniert sich in Handlungs-, Bedeutungs- und Sinnkontexten mit anderen und anderem. Als "natürliches" und "natürlich" verstehbares Phänomen entmystifiziert die konsequent empirische Analyse die "Sonderstellung" des Menschen inclusive des Geist- und des Freiheitsproblems.