Das Verhältnis von den biblischen Schöpfungserzählungen zu den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften birgt Sprengkraft. Auf der einen Seite stehen Verfechter der Irrtumslosigkeit der Bibel, auf der anderen Vertreter der „rationalen Vernunft“. Wichtig ist, die Schöpfungserzählungen zunächst historisch in die Welt einzuordnen, in der sie entstanden sind. In dieser altorientalischen Welt drückten Mythen vom Anfang das Selbstverständnis der Menschen aus. Von dieser Frühzeit aus führt ein spannender Weg durch die Jahrtausende zur gegenseitigen Bereicherung von Schöpfungstheologie, Urknalltheorie und Evolutionsbiologie.
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