Der bedeutende Philosoph Wilhelm Dilthey (1833 - 1911) wollte mit seinen Arbeiten zum Thema Weltanschauung "ein Verständnis über Denkungsart und Motive gewinnen, die zu den philosophiegeschichtlichen Entwicklungen geführt haben. Dilthey entwickelte dieses Verständnis jedoch nicht aus abstrakten Gesetzen des Denkens oder metaphysischen Annahmen, sondern durch den hermeneutischen Zugriff auf die Geschichte. Die verschiedenen religiösen, metaphysischen und auch wissenschaftlichen Systeme lassen sich dann als Weltanschauungen verstehen, die ihren gemeinsamen Ursprung im Lebenszusammenhang des Menschen haben." (Wikipedia) Das hier vorliegende, 1921 als zweiter Band seiner "Gesammelten Schriften" erschienene Werk legt hiervon beredtes Zeugnis ab in folgenden Kapiteln: "Auffassung und Analyse des Menschen im 15. und 16. Jahrhundert", "Das natürliche System der Geisteswissenschaften", Die Autonomie des Denkens", "Giordano Bruno", "Der entwicklungsgeschichtliche Pantheismus", "Aus der Zeit der Spinozastudien Goethes" und "Die Funktion der Anthropologie in der Kultur des 16. und 17. Jahrhunderts. Nachdruck der Originalausgabe
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