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Kein anderes Bildmotiv ist in ökologischen Debatten so verbreitet wie das des Blauen Planeten. Mal steht die Erdkugel symbolisch in Flammen, mal schmilzt sie dahin wie eine Kugel Eis, wird von Händen getragen und vieles andere mehr. Aber wie genau werden solche Darstellungen argumentativ gezielt eingeSetzt? Und welche Vorstellungen von Mensch-Umwelt-Verhältnissen kommen dabei zum Ausdruck?Anhand vieler Beispiele zeigt diese Studie auf, wie populärkulturelle Bilder der Erde in umwelt- und klimapolitischen AuseinanderSetzungen bewusst herangezogen und gestaltet werden. Die verwendeten Motive und…mehr

Produktbeschreibung
Kein anderes Bildmotiv ist in ökologischen Debatten so verbreitet wie das des Blauen Planeten. Mal steht die Erdkugel symbolisch in Flammen, mal schmilzt sie dahin wie eine Kugel Eis, wird von Händen getragen und vieles andere mehr. Aber wie genau werden solche Darstellungen argumentativ gezielt eingeSetzt? Und welche Vorstellungen von Mensch-Umwelt-Verhältnissen kommen dabei zum Ausdruck?Anhand vieler Beispiele zeigt diese Studie auf, wie populärkulturelle Bilder der Erde in umwelt- und klimapolitischen AuseinanderSetzungen bewusst herangezogen und gestaltet werden. Die verwendeten Motive und Metaphern veranschaulichen ökologische Zustände nicht nur, sondern formen deren kulturelle Auffassung auch selbst mit. Angesichts massiver globaler Umweltveränderungen ist es daher umso bedeutender, welche Bilder sich Menschen von ihrem Heimatplaneten machen - und das auch im wortwörtlichen Sinn.
Autorenporträt
Tobias Becker studierte von 2015 bis 2022 Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Basel und Oslo.