Während der Zeit der Weimarer Republik entwickelten sich innerhalb der Arbeiterbewegung neben den Arbeiterparteien und gewerkschaftlichen Zusammenschlüssen Sonderorganisationen mit einer spezifischen weltanschaulichen Begründung des Sozialismus. Dabei standen sich vor allem zwei Richtungen gegenüber: Als Kampforganisationen gegen Kirche und Religion profilierten sich die proletarischen Freidenkerverbände. Die religiös-sozialistische Bewegung erwuchs dagegen aus dem Bestreben, die soziale Sprengkraft des Evangeliums in die Arbeiterbewegung einzubringen.
Die vorliegende Untersuchung will die Entstehung dieser Weltanschauungsorganisationen sozialgeschichtlich erklären und ihren Platz in der Arbeiterbewegung bestimmen. Trotz ihrer weltanschaulichen Gegensätzlichkeit erscheinen beide Richtungen als widerspruchsvolle Einheit.
Die vorliegende Untersuchung will die Entstehung dieser Weltanschauungsorganisationen sozialgeschichtlich erklären und ihren Platz in der Arbeiterbewegung bestimmen. Trotz ihrer weltanschaulichen Gegensätzlichkeit erscheinen beide Richtungen als widerspruchsvolle Einheit.