Dieser Band enthält drei Texte: »Religiöse Wurzeln der ökologischen Krise«; »Von den schrecklichen zu den erhabenen Bergen. Zur Entstehung ästhetischer Naturerfahrung«; »Entstehung und Funktion der Kompensationsthese«.
Es werden Naturauffassungen metaphysischer Herkunft ans Licht gehoben, die bis heute in Praxis und Theorie unser Verhältnis zur Natur maßgebend bestimmt haben und teilweise noch weiter bestimmen. Dabei geht es zum einen um den in der frühen Neuzeit einsetzenden Prozeß der Objektivierung und Ausbeutung der Natur durch Wissenschaft und Technik. Dessen Potentiale an Naturzerstörung treten erst heute ins allgemeine Bewußtsein. Zum anderen geht es um einen Wandel vom Negativen zum Positiven in der Einstellung zur wilden, erhabenen Natur, der ebenfalls in der frühen Neuzeit seinen Anfang nahm und unter metaphysischen Prämissen eine ästhetische Aneignung großartiger Naturgegenstände ermöglichte.
Schließlich zeugt die Kompensationsthese, der gemäß die Geisteswissenschaften Folgeschäden des technisch-industriellen Fortschritts durch »Ersatz« kompensieren, im übrigen aber die Entwicklung der Sachverhalt ihrer eigenen Dynamik überlassen sollen, angesichts der Bedrohung der Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit von einem nur noch metaphysisch begründbaren Vertrauen in den Verlauf der Geschichte von Natur- und Menschenwelt.
Es werden Naturauffassungen metaphysischer Herkunft ans Licht gehoben, die bis heute in Praxis und Theorie unser Verhältnis zur Natur maßgebend bestimmt haben und teilweise noch weiter bestimmen. Dabei geht es zum einen um den in der frühen Neuzeit einsetzenden Prozeß der Objektivierung und Ausbeutung der Natur durch Wissenschaft und Technik. Dessen Potentiale an Naturzerstörung treten erst heute ins allgemeine Bewußtsein. Zum anderen geht es um einen Wandel vom Negativen zum Positiven in der Einstellung zur wilden, erhabenen Natur, der ebenfalls in der frühen Neuzeit seinen Anfang nahm und unter metaphysischen Prämissen eine ästhetische Aneignung großartiger Naturgegenstände ermöglichte.
Schließlich zeugt die Kompensationsthese, der gemäß die Geisteswissenschaften Folgeschäden des technisch-industriellen Fortschritts durch »Ersatz« kompensieren, im übrigen aber die Entwicklung der Sachverhalt ihrer eigenen Dynamik überlassen sollen, angesichts der Bedrohung der Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit von einem nur noch metaphysisch begründbaren Vertrauen in den Verlauf der Geschichte von Natur- und Menschenwelt.