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Massenmedien wie Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hörfunk, Film und Fernsehen vermitteln nicht nur Informationen, sie produzieren auch Mei nungen, können Stimmungen erzeugen und damit Werte und Normen be einflussen. Die Gefiihle, die Medien auszulösen imstande sind, waren auch meist Motiv fiir Politiker, gleich welcher politischer Überzeugung, den Me dien eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Meist benutzten sie die Medien als Selbstdarstellungs-und Propagandainstrumente. Gerade die deutsche Geschichte zeigt, welch hohe Bedeutung den Medien bei der politischen Meinungsbildung zukam. Dies…mehr

Produktbeschreibung
Massenmedien wie Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Hörfunk, Film und Fernsehen vermitteln nicht nur Informationen, sie produzieren auch Mei nungen, können Stimmungen erzeugen und damit Werte und Normen be einflussen. Die Gefiihle, die Medien auszulösen imstande sind, waren auch meist Motiv fiir Politiker, gleich welcher politischer Überzeugung, den Me dien eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Meist benutzten sie die Medien als Selbstdarstellungs-und Propagandainstrumente. Gerade die deutsche Geschichte zeigt, welch hohe Bedeutung den Medien bei der politischen Meinungsbildung zukam. Dies gilt sowohl für die Hu genbergsehe Presse in der Weimarer Republik, als auch fiir die Medienpoli tik der Nationalsozialisten. Noch gut in Erinnerung ist die beispiellose In dienstnahme des Mediums Radio (Volksempfanger) und des Filmes durch die Nationalsozialisten. Entsprechend der technischen Entwicklung wurden die Medien für das jeweilige Eigeninteresse 'genutzt'. Auch den Amerikanern bliebdie Bedeutung der Medien, die Faszination, die z.B. das Medium Film auf die ZuschauerInnen ausübte, nicht verborgen. So setzten sie ab 1941 bewußt Spielfilme ein, um die amerikanische Bevöl kerung zu einem deutschen Feindbild zu erziehen. Da diese Maßnahmen anscheinend Erfolg hatten, unterstellte man dem Film eine besondere psy chologische Wirkung. So war es nicht verwunderlich, daß der Film in der Nachkriegszeit eine besondere Bedeutung erlangte. Bereits 1946 wurde im State Department in Washington ein Dokument zur re-education konzipiert.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dieter Baacke (1934-1999) lehrte an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitschwerpunkte waren Medienpädagogik, Jugend- und Medienforschung und außerschulische Bildung.