Im Westen wird der Islam oft als eine monolithische und übermächtige Religion empfunden, die alle Lebensbereiche von Muslimen durchdringt. Aber wie heterogen ist die muslimische Welt wirklich? Gibt es kulturübergreifende Gemeinsamkeiten, die auf die Religion des Islam zurückzuführen sind? Die Autorinnen und Autoren aus der Islamwissenschaft, Arabistik, Ethnologie und den Asienwissenschaften geben interdisziplinäre Perspektiven auf Religion und Lebenswelt und verfolgen diese Fragen am Beispiel von Architektur, des Geschlechterverhältnisses von Mann und Frau sowie des Wandels von Identität und Selbstverständnis von Muslimen in einer globalisierten Welt.Aus dem InhaltAngelika Neuwirth: Der Koran als offener TextGudrun Krämer: Der Islam als Tradition des BuchesJürgen Frembgen: Die Sufi-Tradition im IslamKrisztina Kehl: Gelebte Religion im IslamIngrid Pfluger-Schindlbeck: Haare und Körper: Verschleierung in muslimischen GesellschaftenIngeborg Baldauf: Identität in West-Turkestan im 19. JahrhundertLutz Rzehak: Der Gast in islamischen Kulturen: In AfghanistanIngrid Pfluger-Schindlbeck: Innen und Außen: Geschlecht und Raum in muslimischen Gesellschaften
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