Am einstigen Landgrafenhof wurden Minnesang und Dichtkunst zum Fundament der Nationalliteratur und inspirierten die Mär vom Sängerkrieg. Unter dem Christenkreuz des Bergfrieds steht Elisabeth, Thüringens couragierte Heilige, neben Martin Luther, der hier das moderne Hochdeutsch auf den Weg brachte. Im Wartburgfest der Burschen demonstrierte 1817 erstmals jugendlicher Bürgerwille für die nationale Einheit und Freiheit des Vaterlands, bevor der Weimarer Großherzog die rundum erneuerte Burg seiner Ahnen als gehaltvolles Nationaldenkmal dem deutschen Volk widmete.Vorliegender Band vereint den unterhaltsamen Streifzug durch zehn Jahrhunderte mit fotografischen Ein- und Ausblicken, Schauräumen samt ihren Details und musealen Pretiosen zu einer beredten Visitenkarte der Wartburg.
"Dem (kultur-)geschichtlich interessierten Leser wird eine kompetente Erstinformation geboten, die sich ausgezeichnet zur Vorbereitung eines Besuchs eignet." Neue Bücherei München "Traumhaft schöne farbige Schlossansichten, Landschaftsaufnahmen und Detailfotos der Burg lassen das Buch zur Zierde im Bücherschrank werden." Westfalenblatt "Der hervorragend konzipierte Band schlägt eine sinnvolle Brücke vom Einst zum Jetzt." Rhein-Neckar-Zeitung