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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Was ist transnationale Geschichte?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Disziplin der Weltgeschichte oder auch Globalgeschichte, wie wir sie heute verstehen, ist eine sehr junge Forschungsrichtung, die sich aus einem grundsätzlichen methodischen Richtungswechsel der modernen Geschichtswissenschaft ergab. Die zunehmende Orientierung an transnationaler Geschichte dient dem Zweck, die bisher…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Was ist transnationale Geschichte?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Disziplin der Weltgeschichte oder auch Globalgeschichte, wie wir sie heute verstehen, ist eine sehr junge Forschungsrichtung, die sich aus einem grundsätzlichen methodischen Richtungswechsel der modernen Geschichtswissenschaft ergab. Die zunehmende Orientierung an transnationaler Geschichte dient dem Zweck, die bisher vorherrschende euro,- germano und ethnozentristische Perspektive hinter sich zu lassen und Gesetzmäßigkeiten hervorzuheben, die nicht auf nationalstaatlichen Begrenzungen beruhen. Aus diesem Forschungsanspruch heraus und einer zunehmenden Verflechtung von ökonomischen Zusammenhängen, medientechnischen Errungenschaften und industriellen Innovationen ergibt sich die Möglichkeit einer neuen Sichtweise
auf die Welt. Laut JÜRGEN OSTERHAMMEL, seines Zeichens Pionier der deutschen Weltgeschichtsschreibung, wird aus "normaler" Geschichte Weltgeschichte, wenn sich der analytisch ausgeleuchtete Raum über die kulturellen Grenzen erweitert auch wenn sie eine Sub-Disziplin der Geschichtswissenschaft bleibt.Durch neue Strukturen und Handlungsfelder kommt es heute vor, dass "ein Schlaganfallmediziner in Berlin [ ] seine Kollegin in Harvard [kennt], aber nicht den Urologen seiner Klinik oder gar den Mieter der Etage über ihm", schreibt der Osteuropahistoriker und Herausgeber der "Zeitschrift für Weltgeschichte" HANS-HEINRICH NOLTE, dessen Buch "Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts" einen besonderen Stellenwert innerhalb dieser Hausarbeit einnimmt. Anhand NOLTES gigantischen Unternehmens sollen Vorteile und Grenzen einer globalgeschichtlichen Perspektive aufgezeigt werden. Die Arbeit stellt der Monographie NOLTES die theoretischen Konzeptionen für eine Weltgeschichte von OSTERHAMMEL und CONRAD gegenüber, um Ziele und Methoden besser nachvollziehen zu können. Hinleitend zu der Auseinandersetzung mit NOLTE und der Weltsystem-Theorie folgt ein kurzer Abriss über die Genese und den Aufstieg der Weltgeschichtsschreibung.
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