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Die Globalisierung führte zu einem wachsenden allgemeinen Interesse an der Weltgeschichte, das sich in dem diskursiven Bedürfnis entlädt, etwas am Geschichtsunterricht in den Schulen allgemein zu ändern. Diese Forderung nach globalen Perspektiven und Themen zeigt sich zu unterschiedlicher Zeit verschieden stark in Europa. Der italienische Fall ist von besonderem Interesse. Kern der Betrachtung ist die Frage nach der Einbindung globaler Perspektiven in den Geschichtsunterricht und somit in die italienische Geschichtsschreibung entgegen der Dominanz der Nationalgeschichte. Um diese Frage kreisen…mehr

Produktbeschreibung
Die Globalisierung führte zu einem wachsenden allgemeinen Interesse an der Weltgeschichte, das sich in dem diskursiven Bedürfnis entlädt, etwas am Geschichtsunterricht in den Schulen allgemein zu ändern. Diese Forderung nach globalen Perspektiven und Themen zeigt sich zu unterschiedlicher Zeit verschieden stark in Europa. Der italienische Fall ist von besonderem Interesse. Kern der Betrachtung ist die Frage nach der Einbindung globaler Perspektiven in den Geschichtsunterricht und somit in die italienische Geschichtsschreibung entgegen der Dominanz der Nationalgeschichte. Um diese Frage kreisen zwei Reformversuche in Italien zwischen 1996 und 2001, deren Debatten sich bis dato fortsetzen. Die Reformversuche beziehen sich hauptsächlich auf das Schulsystem und auf den Aufbau des Geschichtsunterrichts. Experten aus der Wissenschaft stellen diverse Geschichtskonzepte vor. Wie lässt sich Weltgeschichte schreiben und lehren? Welche Ideologien können dahinter stehen? Von Interesse ist aber nicht nur das Neue in der Geschichtsschreibung, sondern auch die Auseinandersetzung mit Konzepten der bisherigen italienischen Historiographie.
Autorenporträt
Judith Reitter, 1980 in Heidelberg geboren, aufgewachsen in
Mainz, studierte
Kulturwissenschaft, Theaterwissenschaft und Germanistik in
Leipzig, Montpellier und Rom. Dabei galt ihr besonderes Interesse
der Kulturgeschichte und dem Kulturmanagement. Seit 2008 arbeitet
sie als Pressesprecherin in dem Kunstverein Kestnergesellschaft
in Hannover.